Mit dem Abstieg der Würzburger Kickers hätte nach der Hinrunde in der letzten Saison wohl niemand gerechnet.  Nachdem die Mannschaft von Bernd Hollersbach im Kalenderjahr 2017 keine einzige Partie gewinnen konnte, war das Team zum 34. Spieltag auf einem Abstiegsplatz angekommen – und unterlag gegen den Meister und Aufsteiger VfB Stuttgart, um im Jahr nach dem Aufstieg wieder in die 3. Liga abzusteigen. Wie wird es dort weitergehen?

Die Mannschaft hat in der Rückrunde zu wenig Punkte gesammelt, die 1:4-Niederlage gegen Stuttgart war dann auch von den meisten erwartet hatte. Nach gerade einmal sieben Zählern aus der Rückrunde ist klar, dass die Mannschaft auch in der 3. Liga in der nächsten Saison mehr Spiele gewinnen muss, um nicht weiter in die Regionalliga durchgereicht zu werden. Mit weniger Punkten als dem Karlsruher SC, der als erster Absteiger feststand, wird Würzburg auch in der 3. Liga, in der ebenfalls starke Konkurrenten spielen, untergehen. Ohne Siege geht es einfach nicht. In der vergangenen Rückrunde waren sieben Remis die einzigen Erfolge der Mannschaft, die im zweiten Durchgang bei zehn eigenen Treffern 26 Gegentreffer erhielt – an diesem Torverhältnis muss die Mannschaft ebenfalls arbeiten.

Kein einziger Verein außer die Würzburger Kickers holte in der Rückrunde keinen Sieg im Unterhaus

Dass die Mannschaft überzeugen kann, bewies sie ja in der letzten Hinrunde in der 2. Liga, die das Team auf dem sechsten Platz abschließen konnte. Nach sieben Siegen in der Hinrunde war die Abstiegsgefahr zunächst keine realistische mehr. Einige Fans träumten vielleicht sogar schon vom Durchmarsch in die Bundesliga – immerhin war die Mannschaft aus Würzburg zu dieser Zeit mit nur einem Punkt weniger als Union Berlin in den zweiten Durchgang gestartet. Immer noch fassungslos dürfte das Management angesichts der Tatsache sein, dass kein anderer Verein aus dem Unterhaus so wenige Punkte in der Rückrunde holte wie die Würzburger Kickers.

Doch was hilft es, der Spielbetrieb muss weiter gehen und eine Umstrukturierung des Kaders ist nun angebracht, da viele Spieler Verträge haben, die für die 3. Liga nicht mehr gültig sind. Somit hat man sich schon von einer Reihe von Spielern getrennt, unter anderem auch vom Torwart Robert Wuknikowski, der nach einer Verletzung nun seine aktive Karriere beendet. Er wird als Torwarttrainer bei den Würzburger Kickers bleiben und dort auch an der Ausbildung des Nachwuchs mitwirken. Mit einigen Neuverpflichtungen rüstet sich Würzburg für die kommende Saison. Smit konnte man Florian Kohls von Hertha BSC oder Maximilian Ahlschwede von Hansa Rostock nach Würzburg lotsen. Auch Dennis Mast von Arminia Bielefeld hat einen Vertrag in Würzburg erhalten, der Abwehrspieler Maximilian Ahlschwede komplettiert das Quartett.

In der ersten Runde des DFB-Pokals werden die Kickers gleich in der ersten Runde auf einen Bundesligisten treffen: Werder Bremen gastiert dann in Würzburg und läutet die Fußballsaison ein. Wer sich für Wetten auf diese und weitere Partien interessiert, sollte auf wettbonus.info nach den passenden Wetttipps Ausschau halten.

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