Diese Unternehmen gehen 2017 an die Börse

Uniper, Trivago und auch die Energieerzeugungsparte von E.ON – nur ein paar der Unternehmen, die im Jahr 2016 an die Börse gingen. Noch in diesem Jahr sollen weitere Unternehmen aus Deutschland folgen. Doch auch amerikanische Firmen, wie das Social Media-Unternehmen Snap, werden mit Spannung erwartet. Wie werden sich die Kurse der Neueinsteiger entwickeln? Für derartige Analysen und Beobachtungen sollten die Anleger der Software Metatrader 4 vertrauen.

Airbnb
Airbnb ist das wohl am höchsten bewertete Start-up der Welt – mit einem geschätzten Wert von 30 Milliarden US-Dollar kann nur noch das Unternehmen Uber mithalten. Doch wagt das Unternehmen den Sprung an die Börse? Schon 2014 gab es die ersten Gerüchte; Brian Chesky, Airbnb-CEO, äußerte schon vor drei Jahren die Absicht, das Unternehmen an die Börse führen zu wollen.

Dropbox
Zahlreiche User haben schon die Cloud-Lösung von Dropbox genutzt und Dokumente, Fotos oder Videos hochgeladen. Das Unternehmen, das im Jahr 2007 gegründet wurde, wird mit 10 Milliarden US-Dollar bewertet (2014) – die Analysten haben den Preis jedoch halbiert, da die Angst zu groß war, die Plattform sei nicht profitabel genug. Jedoch gaben die Verantwortlichen des Unternehmens an, dass sich die Umsätze verdoppelt haben. Mit Dropbox könnte somit bald ein weiteres Software-Unternehmen an der Börse zu finden sein.

Spotify
Seit dem Jahr 2016 spekulieren die Beobachter mit einem Börsengang des Musik-Streaming-Dienstes. Weltweit nutzen mehr als 100 Millionen Menschen den Service – das Unternehmen gibt zudem an, über 40 Millionen zahlende Kunden zu haben. Die Bewertung beläuft sich auf 8 Milliarden US-Dollar. Jedoch gibt es noch zahlreiche Verträge mit Plattenfirmen, die eine extrem lange Laufzeit haben – mitunter kann der Börsengang – wieder einmal – verschoben werden.

Uber
Die Taxi-App hätte schon im letzten Jahr an die Börse gehen sollen – die Verantwortlichen zögerten jedoch. Nun hat das Unternehmen rund 1,2 Milliarden US-Dollar an Wert verloren. Die Bewertung beläuft sich auf „nur noch“ auf 60 Milliarden US-Dollar. Würde Uber an die Börse gehen, könnte es wohl der größte Börsengang im Jahr 2017 werden.

Auch deutsche Unternehmen spekulieren mit dem Börsengang

Vapiano
Vapiano, eine der bekanntesten Restaurantketten, hat 175 Filialen in insgesamt 31 Ländern. 2017 möchte das Unternehmen endlich an die Börse. Die Bewertung liegt bei rund 600 Millionen Euro. Der größte Eigentümer ist Mayfair, eine Vermögensverwaltung, die einen Anteil von 44 Prozent besitzt. Im Jahr 2015 hat Vapiano – nur in Deutschland – 191 Millionen Euro umgesetzt. Weltweit lag der Umsatz bei knapp 400 Millionen Euro.

Ottobock
Ottobock ist der bekannteste und wohl auch größte Hersteller von Prothesen. Bevor das Unternehmen jedoch an die Börse geht, sollen noch Investoren gefunden werden, die 20 Prozent der Anteile erwerben sollen. Die Bewertung liegt bei 3 Milliarden Euro.

Medizintechniksparte Siemens
Auch der deutsche Technologiekonzern überlegt seit geraumer Zeit, ob die Medizintechniksparte Siemens Healthineers an die Börse gehen soll. Jedoch plant der Konzern den Gang an die US-Börse – in den USA könnte das Unternehmen höhere Preise erzielen.

Auch die Unternehmen Delivery Hero, Hello Fresh, Snap, Blue Apron und Palantir Technologies könnten noch im Jahr 2017 an die Börse gehen.

 

Bild: https://pixabay.com/de/b%C3%B6rse-handelssaal-new-york-738671/

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