In ein neues Büro umzuziehen, ist für jedes Unternehmen eine wichtige Weichenstellung. Der Umzug ist natürlich mit viel Aufwand verbunden, kann aber für die Zukunft richtungsweisend sein. Dies gilt umso mehr, wenn die Entscheidung gut gewählt wurde.
Ein Büro zu mieten, anstatt die Räumlichkeiten gleich zu kaufen, ist in vielen Fällen die kostengünstige Variante. Planen Sie vielleicht ein Büro in München zu mieten? Wir stellen die Kriterien vor, auf die es bei der Wahl des neuen Büros ankommt.
Der Faktor Größe
Die neuen Räumlichkeiten sollten so beschaffen sein, dass nicht nur alle Mitarbeiter und Materialien in ihnen Platz finden, sondern sich Allokation und Transportwege als produktivitätsfördernd darstellen. So behindern lange Verlaufswege die Arbeitsprozesse. Sind die Räume hingegen zu beengt, entstehen Stress und Staubildung.
Ein weiterer Punkt bei der Kalkulation der Bürogröße ist die Antizipation des ungefähren Mitarbeiterstamms in naher Zukunft, der insbesondere für ambitionierte Unternehmen mit guten Zukunftsaussichten bedeutsam ist. Während es nach unten hin keinen Spielraum gibt, ist das nach oben hin anders, denn überschüssige Kapazitäten können zur Überbrückung an Untervermieter gewinnbringend weitervermietet werden.
Ein dezenter Dekor für Mitarbeiterzufriedenheit und Konzentration
Das Büro ist nicht nur ein Standort für geistige Arbeitsprozesse, sondern auch ein Lebensraum für die Beschäftigten, die zumeist mehrere Jahre für viele Stunden am Tag in dem Büro verbringen. Insofern trägt die Beschaffenheit der Räumlichkeit stark zur Mitarbeiterzufriedenheit und damit zur Identifikation mit dem eigenen Unternehmen bei. Dieser Aspekt ist für Unternehmer auch deshalb so wichtig, weil Mitarbeiterzufriedenheit und Produktivitätskennziffern der Beschäftigten stark miteinander korrelieren.
Helle freundliche Farben sowie dezenter Dekor, zum Beispiel in Form von schönen Gemälden, Blumen und Pflanzen, können hierbei schon Wunder bewirken. Wir empfehlen eine Raumgestaltung mit dezenter Schönheit, weil Arbeitsstudien gezeigt haben, dass nicht nur sterile, sondern auch überladene Räume für die Mitarbeiterproduktivität problematisch sind. Überladene Räumlichkeiten überfordern nämlich die Wahrnehmung des Einzelnen und führen eher zu Ablenkung statt zu Konzentration und Fokussierung.
Ist die IT-Infrastruktur für unternehmenskritische Anforderungen geeignet?
Im Zuge der Digitalisierung ist eine gute IT-Infrastruktur für Firmen immer wichtiger geworden. Durch die starke Verbundenheit von immer mehr Arbeitsprozessen mit dem Computer und dem Internet, steht und fällt die Arbeitsproduktivität mit einer guten Internetverbindung. Diese muss für die ressourcenintensiven Anforderungen schnell genug sein sowie eine Funkverbindung herstellen, dass möglichst alle Mitarbeiter auch mobil für das Unternehmen aktiv sein können. Für viele Unternehmen ist es zudem wichtig, wenn die Beschaffenheit der Räume moderne Digitalarbeiten wie das Cloudcomputing zulassen.
Die Vorteile einer Klimaanlage
In den USA ist sie schon Standard, im Zuge des Klimawandels wird sie auch für Mitteleuropa attraktiv: die Klimaanlage. Im Vergleich zu einer Heizung kann sie Räume nicht nur erwärmen, sondern auch herunterkühlen, die Luft reinigen und auf das perfekte Maß an Luftfeuchtigkeit bringen. Auch hierbei haben Arbeitsstudien die idealen Bedingungen für Arbeitnehmer zu Tage gefördert.
Den Studien nach sind Beschäftigte bei Raumtemperaturen von 19 bis 20 Grad Celsius und bei einer Luftfeuchtigkeit von 40 bis 60 % am produktivsten. Zu beachten dabei ist allerdings, dass es sich nur um Durchschnittswerte handelt. So besitzen Frauen durchschnittlich eine um drei Grad Celsius geringere Kältetoleranz als Männer. Dass Frauen schneller frieren, ist also nicht nur ein Vorurteil.
Die Standortfrage
Schließlich können Unternehmen mit einem guten Standort diverse Mitnahmeeffekte der Umgebung realisieren. So profitieren Mitarbeiter von einer Anbindung an das öffentliche Verkehrswesen und von ausreichend Parkmöglichkeiten in der Umgebung. Eine gute ortsnahe Versorgung im Hinblick auf das gastronomische Angebot, kann die betriebseigene Kantine ersetzen. Zudem erlangen Unternehmen mit ihrem Standort auch den Grad ihres Einzugsbereichs, sodass Aspekte rund um Bevölkerungsdichte und Erreichbarkeit von Ballungsgebieten den unternehmerischen Erfolg stark beeinflussen.