Die Würzburger Posthalle wird es vorerst weiter geben - und zwar bis zum Frühjahr 2031. Die Stadt hat die Halle ab dem 1. April für fünf Jahre gemietet, eigentlich hätte die Posthalle dann dauerhaft schließen sollen.
Die Stadt braucht die Halle als Ausweichfläche - in den nächsten Jahren muss das CCW dringend saniert werden. In weiten Teilen - inklusive des großen Saals - ist das CCW 40 Jahre alt. Die Stadt agiert ab April also als Betreiber der Posthalle. Veranstaltungen, Seminare oder Tagungen sollen dann statt im CCW in der Posthalle stattfinden. Auch für Kabarett, Comedy und kulturelle Events soll die Halle weiter genutzt werden können. Konzerte oder Partys in der bisherigen Form wird es deutlich weniger geben.
Langfristig hat die Posthalle aber keine Zukunft mehr. Auch das haben die Stadt und die Bismarckquartier GmbH am Freitag betont. Ziel sei es, dass die Planungen für das komplette Areal in fünf Jahren soweit sind, dass mit dem Ende des Mietvertrags dann der Umbau der kompletten Fläche starten kann.
Sie reicht vom Posthochhaus über die Posthalle bis hin zur ehemaligen Postkantine. Entstehen soll eine Mischnutzung aus Wohnen und Gewerbe.
Die Stadt brauche aber auch künftig eine Veranstaltungshalle in der Größe der Posthalle - ergänzend zur geplanten Multifunktionsarena, hat die Stadt erklärt. Gemeinsam mit der Bismarckquartier GmbH will man versuchen, einen neuen Standort zu finden.


