Sie werben mit traumhaften Renditen und unschlagbaren Handelsstrategien - doch in Wahrheit wollen sie nur ihre Opfer um ihr Geld bringen. Die Polizei in Unterfranken warnt erneut vor Online-Anlagebetrügern. Immer wieder fallen Menschen in der Region auf die Maschen rein - so jetzt auch ein 69-Jähriger aus Hammelburg. Betrüger haben ihm über 50.000 Euro abgezockt.
Beim Trading-Scam versprechen die Betrüger außergewöhnlich hohe Rendite, vor allem bei Kryptowährungen oder Devisengeschäften. Am Telefon oder in Messengerdiensten geben sie sich als Experten aus und bieten unschlagbare Handelsstrategien oder Softwarelösungen an. Ihr Ziel: Potenzielle Anleger abzocken. Die Opfer wiederum investieren im Glauben, gut beraten worden zu sein - doch ihr Geld sehen sie nie wieder.
Laut Polizei sollten ungewöhnlich hohe Gewinne mit wenig Einsatz immer misstrauisch machen. Gerade, wenn es um Investitionen mit Kryptowährungen geht. Banken und Sparkassen gehen nicht direkt auf Kunden zu, um sie zum Online-Trading zu bringen, so die Polizei. Anleger sollten sich erstmal über die Trading-Plattformen informieren, bevor sie sich anmelden und Geld überweisen. Außerdem sollten sie keine sensiblen Daten - wie Zugangsdaten zum Online-Banking, Ausweisfotos oder Anschriften - preisgeben. Und vor allem: Anleger sollte kein Geld auf unbekannte Konten überweisen.


