Würzburg wird künftig zum Standort für Innovation: Das Brose-Werk plant, neben Autoteilen künftig auch Satelliten zu entwickeln - gemeinsam mit dem Fraunhofer-Institut und einem Berliner Raumfahrtunternehmen. Schritt für Schritt soll die Produktion aufgebaut werden.Oberbürgermeister Marin Heilig bezeichnet die Entscheidung als starkes Signal für die Attraktivität des Innovationsstandorts Würzburg. Dass Brose dieses neue Raumfahrtprojekt hier ansiedelt, sei ein klares Ja zu Würzburg. Raumfahrttechnik sei nicht nur ein Zukunftsfeld, sondern sichere auch die Arbeitsplätze des Unternehmens vor Ort.Als Universitätsstandort produziere Würzburg also nicht nur Wissen, sondern gestalte aktiv die Zukunft - auf einem Niveau, das international überzeugt, so Heilig.Wie berichtet, stand der Brose-Standort in Würzburg Anfang des Jahres noch vor dem Aus, 1.400 Arbeitsplätze waren betroffen. Die Schließung konnte in intensiven Gesprächen abgewendet werden. Dass Brose in Würzburg nun die Weichen in Richtung Innovation und Zukunft stellt, sorgt beim Betriebsrat, der IG Metall und in der Politik für Erleichterung.