??Ein psychisch kranker Mann, der 2021 drei Frauen am Würzburg Barbarossaplatz mit einem Messer getötet hat, wird nicht in seine Heimat Somalia abgeschoben.
?Die Generalstaatsanwaltschaft München hält ihn nach wie vor für gefährlich: In seiner Heimat wäre er auf freiem Fuß und könnte erneut nach Deutschland einreisen. Außerdem könnte nicht ausgeschlossen werden, dass er erneut schwere Straftaten begeht, so die Generalstaatsanwaltschaft weiter.
?Davon ist, wie berichtet, auch sein Verteidiger Hanjo Schrepfer überzeugt. Für ihn war die Prüfung einer möglichen Rückführung seines Mandanten nach Somalia völlig verfrüht.
?Der Somalier bleibt daher unbefristet in einer Psychiatrie. Eine Entlassung kommt erst in Frage, wenn seine paranoide Schizophrenie geheilt ist und von ihm keine Gefahr mehr ausgeht.
?Zum Hintergrund
?Der Somalier hatte im Juni 2025 am Würzburger Barbarossaplatz wahllos mit einem Messer auf Passanten eingestochen. Drei Menschen starben, viele weitere wurden körperlich und seelisch verletzt.
?Der Mann ist mehreren Gutachten zufolge aufgrund seiner psychischen Erkrankung schuldunfähig. Er hatte wohl Stimmen gehört, die ihm die Tat befohlen hatten. Seit Juli 2022 befindet er sich in einer Psychiatrie.


