Der Abriss der Gebäude auf dem Gelände der ehemaligen Raiffeisen-Kraftfutter-Werke im Würzburger Neuen Hafen schreitet voran. Seit Mai laufen die Arbeiten - planmäßig sollen sie im März 2026 abgeschlossen sein. Das teilte der Bauherr, die Firma Georg Riegel aus Gerbrunn, auf Nachfrage mit. Auf dem 23.000 m² großen Areal entstehen eine Recyclinganlage und ein Zwischenlager für Bauschutt, Bodenmaterialien und Co. Aktuell wird der Verladesilo, der mit 75 Metern höchste Turm des Geländes abgebrochen. Dabei werden ein 65 Meter langer Bagger mit Abrisskugel und ein zweiter, 40 Meter hoher Bagger eingesetzt. Sie wiegen bis zu 120 Tonnen. Danach wird der Rest des siebenstöckigen Etagensilos abgerissen. Nach und nach werden dann weitere technischen Gebäude entfernt. Dabei entstehen wohl bis zu 70.000 Tonnen Bauschutt. Ein Bürogebäude bleibt bestehen und wird saniert. Zudem werden drei Hallen umgebaut und weitergenutzt, beispielsweise als Werkstatt. Auf den Dächern sollen Solaranlagen künftig erneuerbare Energien produzieren. Zum Hintergrund Die Silos, Speicher und Verwaltungsgebäude des RKW-Geländes im Neuen Hafen werden seit Jahren nicht mehr genutzt - sie sind veraltet.