Die Bundeswehr braucht künftig mehr Platz - das Bundesverteidigungsministerium stoppt daher den Verkauf ehemaliger Militärflächen. Keinen Einfluss hat das auf das Würzburger Faulenberg-Areal und die Conn Barracks in Schweinfurt. Beide Flächen sind von diesem Stopp nicht betroffen. Planungen weit vorangeschritten Die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben geht davon aus, dass zum Beispiel der Kaufvertrag mit der Stadt Würzburg noch dieses Jahr über die Bühne geht. Die Stadt Würzburg plant ja Wohnen und Gewerbe auf dem Faulenberg-Areal. In Schweinfurt soll auf den ehemaligen Conn Barracks ein großes KI-Zentrum entstehen. Verkaufsstopp für diese Flächen Dennoch gibt es auch in Unterfranken Flächen, die das Verteidigungsministerium nun doch nicht verkaufen will und womöglich wieder nutzen könnte. Zumindest wurde für sie ein möglicher Verkauf vorerst gestoppt. Laut einer Liste, die der ARD vorliegt, sind das zum Beispiel ein ehemaliges Munitionslager in einem Wald bei Güntersleben, ein ehemaliges Versorgungslager, ein Verwaltungsbereich und die alte Rhönkaserne in Wildflecken und die ehemalige Emery Kaserne Würzburg - dort befindet sich aktuell die Zentrale Aufnahmestelle für Asylbewerber. Das Bundesverteidigunsministerium begründet seinen Verkaufsstopp mit dem gestiegenen Platzbedarf der Bundeswehr, auch vor dem Hintergrund der geopolitischen Lage.