Im Bistum Würzburg ist die große Überprüfung von mehr als 2.200 Gebäuden abgeschlossen - darunter fast 950 Kirchen. Für die meisten Dorfkirchen gilt: Sie bleiben erhalten, bekommen Zuschüsse vom Bistum und können weiterhin genutzt werden. Doch rund 80 Kirchen sollen in Zukunft eine andere Funktion bekommen - also keine Gotteshäuser mehr sein. Geplant ist zum Beispiel, sie als Veranstaltungsräume zu nutzen, wie in Euerbach im Landkreis Schweinfurt. Für viele Gläubige ist das ein schmerzlicher Schritt, weil ihre vertraute Kirche damit ihre eigentliche Funktion verliert. Gleichzeitig verspricht die Diözese, dass in jedem Ort mindestens eine Kirche bestehen bleibt. Für die betroffenen Gemeinden heißt das nun: Es gibt Klarheit, welche Gebäude gefördert werden - und welche in eine neue Zukunft starten.