Endspurt im Hotel Rebstock - am Freitag geht der erste Klausurgipfel der Koalitionsspitzen von Union und SPD in Würzburg zu Ende. Am Donnerstagmittag hatte der im Beisein von hunderten Medienvertretern begonnen. Das Ziel: eine bessere gemeinsame Basis für die Regierungsarbeit legen. Gastgeber und CSU-Mann Alexander Hoffmann aus Retzbach betonte, dass es nach vorherigen Unstimmigkeiten ums Brückenbauen geht. Deswegen haben sich er und seine beiden Kollegen - Unionsfraktionschef Jens Spahn und SPD-Fraktionsvorsitzender Miersch - zunächst symbolisch auf der Alten Mainbrücke getroffen. Und das hat wohl etwas gebracht: Laut Spahn sei der gute Geist von Würzburg bereits zu spüren gewesen. Neben Teambuilding geht es aber auch um aktuelle politische Herausforderungen. Laut Hoffmann wollen die Koalitionsspitzen den Herbst der Reformen einläuten. Es geht um die Stärkung des Sozialstaats, das Bürgergeld, die Rente, die Migrationspolitik - aber auch um den Ukraine-Krieg und die Sicherheitspolitik. Deswegen wurde auch Nato-Generalsekretär Mark Rutte eingeladen.