Gleich zwei LKW-Fahrer sind auf der A3 bei Würzburg deutlich zu lange unterwegs gewesen - am Mittwochmorgen wurden sie bei einer Polizeikontrolle gestoppt.
Ein türkischer LKW-Fahrer fuhr dabei statt der erlaubten zehn Stunden über 35 Stunden am Stück. Währenddessen machte er nur zwei Pausen von insgesamt sechseinhalb Stunden.
Ihn erwartet ein Bußgeld von knapp 2.000 Euro, seine Firma muss knapp 6.000 Euro Strafe zahlen.
Deutlich mehr hat sich dagegen ein tschechischer LKW-Fahrer zu Schulden kommen lassen: Er trickste an insgesamt knapp 60 Tagen bei seinen Aufzeichnungen, indem er nur die Ruhepausen automatisch erfasste. Seine Fahrzeiten trug er im Nachgang per Hand ein.
Zudem war er mehrfach zu schnell unterwegs und es lag ein offener Haftbefehl gegen ihn vor.
Diese Verstöße kosten den 59-Jährigen nach Schätzungen der Polizei wohl insgesamt rund 23.000 Euro - den Haftbefehl konnte er gegen eine Zahlung von 1.100 Euro abwenden.