Bis 2028 will die Stadtverwaltung Würzburg klimaneutral werden. Ein wichtiger Faktor dabei ist es, die städtischen Gebäude energetisch zu sanieren.
In einem ersten Schritt wurden die 20 Gebäude mit dem höchsten Energieverbrauch ermittelt, oft stammen sie auch den 60er und 70er Jahren. Über 200 Einzelmaßnahmen sollen helfen, künftig jede Menge Energie und damit auch Geld zu sparen.
Die Kosten: Rund 33 Millionen Euro. Nach der Sanierung könnten pro Jahr eine Million Euro gespart werden, nach 33 Jahre habe sich das Projekt also refinanziert, so die Stadt.
Kritik kommt von der CSU-Fraktion im Stadtrat. Sie fordert den Blick zu weiten: Die Gebäude sollten nicht nur nach dem energetischen Aspekt überprüft werden. Es würde mehr Sinn ergeben, dabei gleichzeitig auch andere Aspekte mit zu betrachten - wie die Barrierefreiheit oder den Brandschutz.
Außerdem kritisiert die CSU auch die geplante Sanierungsreihenfolge: Auf Platz 1 stehe die Tectake Arena. Vor einer Sanierung sollte der Fokus auf dem Bau der Multifunktionsarena liegen.
Steht die, könne die Tectake Arena in Ruhe saniert werden. Andernfalls drohe das Szenario, dass Würzburg über einen längeren Zeitraum keine Veranstaltungshalle für Konzerte oder die Würzburg Baskets habe.