Seit Donnerstag gelten die neuen Zölle von 15 Prozent für alle Exporte aus der EU in die USA. Die fränkischen Winzer hängen dabei weiter in der Schwebe. Aktuell müssten sie die höheren Zölle zahlen. Die EU hat Wein zwar auf eine Liste von Ausnahmeregelungen aufgenommen, für diese Produkte sollen im Handel gegenseitig keine Zölle anfallen. Noch hat sich die US-Seite nicht dazu geäußert. Bleiben die Zölle in Kraft, würde das zwar nur eine Handvoll fränkische Winzer direkt treffen, die in die USA exportieren. Gerade für Länder wie Frankreich, die viel Wein in die USA exportieren, könnten die Zölle Absatzmärkte wegbrechen lassen. Die Folge: Der Wein müssten anderswo verkauft werden. Der Fränkische Weinbauverband fürchtet, dass dann versucht werden könnte, die Menge über Dumpingpreise in der EU in den Markt zu drücken. Das könnte die Fränkischen Winzer zusätzlich unter Preisdruck bringen.