??Er setzt sich für mehr Toleranz und den Kampf gegen Antisemitismus und Rassismus ein - Dafür ist der Würzburger Dr. Josef Schuster am Freitag mit dem Augsburger Friedenspreis ausgezeichnet worden.
?Schuster ist seit 2014 der Präsidenten des Zentralrats der Juden. Unzählige Male hat er seine Stimme gegen Hass und Hetze erhoben und gleichzeitig hat er sich für Gerechtigkeit und Respekt eingesetzt. So wird seine Auszeichnung von den Verantwortlichen begründet.
?Zudem bemüht sich der 71-Jährige aktiv darum, eine Erinnerungskultur zu erhalten und versucht künftige Generationen in Bezug auf die Gefahren von Intoleranz zu sensibilisieren.
?Die Auszeichnung ist mit 12.500 Euro dotiert - die Laudatio hat der ehemalige Bundestagspräsident Dr. Norbert Lammert gehalten.
?Zum Hintergrund
?Der Augsburger Friedenspreis wird seit 1985 an Menschen verliehen, die sich für ein tolerantes und friedliches Miteinander einsetzen. Verliehen wird er von der Stadt Augsburg und der Evangelisch-Lutherische Kirche Bayern.
?Eigentlich wird der Preis nur alle drei Jahre - und damit 2026 - verliehen. Wegen des 375-jährigen Jubiläums des Hohen Friedenfests findet die Verleihung außerhalb der Reihe statt.