In der Nacht zum Donnerstag sind die neuen US-Zölle auf Waren aus der EU in Kraft getreten. Auf 15 Prozent hatten sich EU und Präsident Trump kürzlich geeinigt. Im Bereich der IHK Würzburg Schweinfurt sind davon rund 250 Unternehmen betroffen, die ihre Waren in die USA exportieren. Beispielsweise aus den Bereichen Automobilindustrie, Maschinenbau oder Medizintechnik. Wie sich die Zölle auswirken, sei aktuell noch nicht final abzusehen, so die IHK in Würzburg. Sie werden deutsche Exporte in den USA aber teurer machen. Es sei zu befürchten, dass die Nachfrage bei den Herstellern sinkt. Die Firmen vor Ort kämpfen also mit Umsatzeinbußen, in der Folge drohen Einsparungen. Die Folgen treffen dann aber auch die gesamte Lieferkette, beispielsweise die Automobilzulieferer. Eine bundesweite Umfrage unter IHK-Betrieben - darunter auch aus der Region - zeigt: Drei Viertel der Unternehmen, die in die USA exportieren hatten schon nach der Ankündigung der Zölle berichtet, sie spürten negative Auswirkungen. Mit dem Inkrafttreten befürchten die Zölle eine spürbare Belastung ihrer Geschäfte.