??In der 2.000-Einwohner Gemeinde Altertheim soll das größte Gipsbergwerk in ganz Bayern entstehen - zumindest, wenn es nach der Firma Knauf geht. Tausende Menschen wollen das allerdings nicht hinnehmen. ?Wie das Bergamt Nordbayern mitgeteilt hat, sind seit Jahresbeginn etwa 3.000 Einwendungen eingegangen. Das dürfte es allerdings noch nicht gewesen sein. ?Die Firma Knauf bearbeitet aktuell noch einige Dokumente - So sollen beispielsweise die Auswirkungen des Lärms durch die LKW sowie durch Sprengungen im Bergwerk aktualisiert werden. ?Bedeutet: Anschließend werden die überarbeiteten Dokumente wieder öffentlich ausgelegt und die Bevölkerung kann weitere Einwendungen einbringen. Damit dürfte sich das Genehmigungsverfahren und auch das Projekt selbst weiter verzögern. ?Zum Hintergrund ?Die Firma Knauf aus Iphofen will 2027 mit dem Abbau von Gips bei Altertheim beginnen. Hier sollen rund 100 Millionen Tonnen des Materials vorhanden sein - etwa die Hälfte könnte abgebaut werden. ?Das Projekt ist dabei nicht nur wegen der Lärmbelästigung der Anwohner von Altertheim umstritten. Das geplante Bergwerk liegt zudem auch noch in der geplanten Erweiterung des Trinkwasserschutzgebiets der "Zeller Quellen". ?