Vor einer Woche war ein Vater / Sohn Duo zu lebenslanger Haft verurteilt worden. Das Landgericht Würzburg sah es als erwiesen an, dass sie vor über 20 Jahren einen türkischen Gastwirt in Würzburg ermordet hatten. Jetzt ist klar: Der Prozess wird neu aufgerollt, die beiden akzeptieren das Urteil nicht und haben Revision eingelegt. Vermutlich muss sich also der Bundesgerichtshof mit dem Urteil befassen. Bei der Tat vor über 20 Jahren hatte ein maskierter Mann die Gaststätte des Opfers in der Würzburger Zellerau mehrfach auf ihn geschossen. Der Gastwirt starb noch vor Ort. Nach Überzeugung war der Mann unter der Maske der jetzt verurteilte Sohn, der Auftrag sei von seinem Vater gekommen. Hintergrund seien Geldstreitigkeiten gewesen. Der Vater habe eine privat eine fünfstellige Summe verliehen, der Gastwirt als eine Art Bürge fungiert. Als der Schuldner die Zahlungen einstellte sei der Gastwirt ermordet worden um den Schuldner unter Druck zu setzen.