Wohnraum in Würzburg ist rar, erst recht wenn das Geld knapp ist. Gerade Azubis leiden darunter besonders. Die Jugend des Deutschen Gewerkschaftsbundes fordert deswegen mehr Einsatz des neuen Oberbürgermeister Martin Heilig. Schon seit Jahren prüft die Stadt Würzburg die Idee eines Azubi-Werks, getan habe sich herzlich wenig, klagt die DGB Jugend. Es soll ähnlich wie das Studierenden-Werk bezahlbaren Wohnraum für Azubis in Würzburg schaffen, Azubis aber auch generell in der Lehre unterstützen. Ein Azubi-Werk würde also auch aktiv dem Fachkräftemangel entgegenwirken, so die DGB Jugend. Bezahlbaren Wohnraum am Ausbildungsort zu finden sei ein wichtiges Kriterium für eine Ausbildung. Zum Vergleich: das Studiwerk Würzburg bietet knapp 2.900 Zimmer. Die DGB Jugend hofft deswegen, das Neu-OB Martin Heilig wieder Bewegung in die Idee eines Azubi-Werks bringt.