Von der Studentin bis zum Rollstuhlfahrer - 35 Bürger aus ganz Würzburg dürfen jetzt die Zukunft der Stadt mitgestalten. Ende Juni hat der erste Zukunftsrat, ein Projekt der Uni Würzburg, seine Arbeit aufgenommen. Das Ziel: Eine gerechtere Verkehrspolitik zu entwickeln. Um die Ratsmitglieder auszuwählen, wurden 1.000 Bürger aus allen Stadtteilen, Altersklassen und Geschlechtern zufällig per Post angeschrieben. Statt der erwarteten 50 Zusagen, haben sich 180 Menschen gemeldet. Bislang hat sich die Gruppe über ihre persönlichen Erlebnisse im Würzburger Verkehr ausgetauscht. Begleitet wurden sie von einem Team der Uni Würzburg. Mit einem Rollenspiel versuchten sie beispielsweise herauszufinden, wie Kinder den Verkehr in Würzburg erleben. Der Zukunftsrat will nun konkrete Empfehlungen erarbeiten und diese anschließend an den Stadtrat und Oberbürgermeister Martin Heilig übergeben.