Lissabon (in Portugal), Riga (in Lettland) oder Patras (in Griechenland) - wo geht es für die FIT/One Baskets Würzburg nächste Saison hin Das zeigt sich am Mittwochmittag (12 Uhr) bei der Ziehung der Champions League Gruppen im schweizerischen Lausanne. Unter den möglichen Gegner sind drei Vereine aus der letzten Saison im Lostopf: Holon (aus Israel), Patras (aus Griechenland) und Igokea (aus Bosnien). Neu wären die Duelle gegen Nymburk (Tschechien), Oostende (Belgien) oder eben Benfica Lissabon (Portugal) und VEF Riga aus der lettische Hauptstadt Riga. Abschied von MVP Jackson Am Dienstag verabschiedeten die Baskets mit Jhivvan Jackson ihren Topscorer, der als bester Offensivspieler und MVP der Liga zu einem noch unbekannten europäischen Topclub geben wird. Diesen Weg schlug auch schon Publikumsliebling und Kapitän Zac Seeljas. Er spielt nach zwei sehr erfolgreichen Jahren in Würzburg künftig bei Lyon-Villerbanne in Frankreich auch im höchsten europäischen Wettbewerb Euroleague. Acht weitere Spieler sind bereits verabschiedet: Max Ugrai (Karriereende), Hannes Steinbach (College Seattle), Julius Böhmer (Göttingen), Mike Lewis (Dunkerque), Owen Klassen (nach Rostock), Lukas Wang (Brasilien), Bazou Koné (Weißenfels). Aus der letzten Saison, die die erfolgreichste der Vereinsgeschichte war mit zwei Halbfinalheimsiegen, werden somit die meisten Spieler gehen - einzig bei Davion Mintz und Christian Skladanovski bestehen Chancen auf ein Wiedersehen im Würzburger Trikot. Umbruch nach Erfolgssaison Der Verein steht so vor dem größten Umbruch der letzten Jahre, vertraut aber auf die Qualitäten des slowenischen Erfolgstrainers Sasa Filipovski. Seit Dienstag ist die vierte Neuverpflichtung bekannt: Der 25-jährige Kanadier David Muenkat wird aus Frankfurt nach Würzburg kommen. Zuvor waren mit Alen Pjanic, Eddy Edigin und Lukas Herzog drei deutsche Neuzugänge vorgestellt worden. Die Baskets gehen in ihre zweite Saison in der FIBA Champions League. Letztes Jahr fehlte bei der Premiere nur ein Sieg, um unter die besten acht Teams zu kommen. Im dritthöchsten europäischen Wettbewerb treten 32 Teams aus ganz Europa an. Neben Würzburg sind mit Heidelberg und Berlin zwei weitere deutsche Mannschaft im Turnier gesetzt. Braunschweig könnte sich noch qualifizieren.