Der Bundestag hat am Donnerstag beschlossen, die Mietpreisbremse bis 2029 zu verlängern - auf Mainfranken hat das aber kaum Auswirkungen. Das teilte das Immobilienportal Immowelt auf Anfrage mit. Die Mietpreisbremse gilt aktuell in der Stadt Würzburg und in sechs Gemeinden im Landkreis Kitzingen. Sie greift dort, wo die Wohnungen knapp sind und die Mietpreise stärker steigen. In den ländlicheren Gegenden steigen die Mietpreise ohnehin nicht so stark. Daher gibt es im Kreis Main-Spessart sowie im Landkreis Würzburg derzeit keine Mietpreisbremse. Auswirkungen Für die Mieter und Vermieter ändert aber erst mal nichts, so Immowelt. Die Mietpreisbremse regelt weiterhin die Mietpreise. Bei Neuvermietungen dürfen die Preise nur maximal zehn Prozent üben den Preisen von vergleichbaren Wohnungen liegen. Ausgenommen sind Neubauten und Wohnungen, die großflächig saniert und modernisiert worden sind. Bedeutet also auch: Die Mieten werden durch die Mietpreisbremse nicht sinken. Sie werden lediglich weniger stark steigen. Kritik an der Mietpreisbremse Laut Immowelt kritisieren Experten, dass überwiegend Besserverdienende von der Mietpreisbremse profitieren würden. Grund dafür ist, dass die meisten Vermieter Wert auf ein gutes, sicheres Einkommen legen. Zudem gibt es für Vermieter zahlreiche Schlupflöcher, um die Regelung zu umgehen.