??Der Messer-Angreifer vom Barbarossaplatz in Würzburg soll womöglich in seine Heimat Somalia abgeschoben werden. Das teilt das Landesamt für Asyl und Rückführungen mit, zuvor hatte die Main-Post darüber berichtet. Demnach prüfe die Generalstaatsanwaltschaft München, den Somalier in seine Heimat abzuschieben. Derzeit sitzt er unbefristet in einer psychiatrischen Klinik. Am 25. Juni 2021 hatte er mit einem Messer auf Passanten eingestochen. Drei Menschen starben, viele weitere wurden verletzt. Der Mann ist mehreren Gutachten zufolge psychisch krank und war demnach bei dem Verbrechen schuldunfähig. Der 35-Jährige verweigert allerdings jegliche Mitwirkung bei Therapien in der Klinik und gilt weiterhin als gefährlich, so sein Verteidiger. Zum Hintergrund ?Eine Abschiebung in diesem Fall würde den Rückführungsplänen der Bundesregierung entsprechen. Der ehemalige Kanzler Scholz hatte in seiner Amtszeit eine Vereinbarung mit Somalia getroffen, die Rückführung schwerer Straftäter zu vereinfachen und zu beschleunigen. ?