Nach der Ankündigung von Brose, das Würzburger Werk doch nicht schließen zu wollen, schalten sich Ministerpräsident Markus Söder und Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger ein. Aiwanger kommt am 10. Juni, Söder am 30. Juni ins Würzburger Werk. Bei den Gesprächen soll es um langfristige Pläne gehen, um das Brose-Werk zu sichern. Wie berichtet hatte der Automobilzulieferer auch Anstrengungen aus der Politik gefordert. Der Ochsenfurter SPD-Landtagsabgeordnete Volkmar Halbleib sieht es als wichtiges Zeichen, dass die beiden nun zu Gesprächen nach Würzburg kommen - die Ankündigung käme vier Monate nach Bekanntwerden der Schließungspläne aber reichlich spät.