Die Gewerkschaft NGG warnt in der Region vor XXL-Arbeitstagen. Dabei kritisiert sie die Pläne der neuen Bundesregierung, aus der Regelarbeitszeit von acht Stunden am Tag eine Höchstarbeitszeit pro Woche zu machen. Die Beschäftigten ziehen dabei ganz klar den Kürzeren, so die Gewerkschaft. Keiner könne sich nach zehn Stunden oder mehr im Job noch konzentrieren. Und dadurch steige die Unfallgefahr. Auch privat habe die ausgedehnte Tagesarbeitszeit enorme Auswirkungen, so die Gewerkschaft. Den Plänen, Zuschläge auf Überstunden steuerfrei zu machen, erteilt die Gewerkschaft ebenfalls eine Absage. Laut Bundesregierung sollen Überstunden so lukrativ werden - laut Gewerkschaft werde der Überstundenberg damit aber nur noch weiter anwachsen. Bereits im Jahr 2023 haben nach Angaben der Gewerkschaft Beschäftigte in ganz Bayern 116,9 Millionen Überstunden geleistet. Außerdem verhindere diese Idee neue Jobs.