Es war keine Überraschung - Bei der Wahl des neuen Würzburger Oberbürgermeisters ist am Sonntag kein klares Ergebnis gefallen: die Entscheidung fällt in einer Stichwahl.
Auf dem Stimmzettel in zwei Wochen stehen jetzt aber nur noch zwei Namen: Martin Heilig von den Grünen, er holte 39,6 Prozent und Judith Roth-Jörg von der CSU, sie schaffte es am Sonntagabend auf 23,9 Prozent. Sie haben damit die meisten Stimmen geholt.
Die Überraschung des Wahlabends war sicherlich das starke Abschneiden von Claudia Stamm. Als parteilose Kandidatin angetreten ist sie sehr dicht an Judith Roth-Jörg rangekommen. Sie holte 22,6 Prozent der Stimmen.
Eva von Vietinghoff-Scheel von der SPD landete dagegen vergleichsweise abgeschlagen mit 14 Prozent der Stimmen auf Platz 4.
Für die Würzburger bedeutet das: Es muss nochmal ein Kreuzchen gesetzt werden. Gesetzlich ist festgelegt, dass eine Stichwahl am zweiten Sonntag nach dem ursprünglichen Wahltag stattfinden muss - also am 18. Mai.
Bei der Stichwahl gewinnt, wer mehr Stimmen hat. Bei gleicher Stimmenzahl würde ein Los entscheiden.
Zum Hintergrund
Bei der Wahl des neuen Würzburger Oberbürgermeisters sind in diesem Jahr vier Kandidaten angetreten - Judith Roth-Jörg von der CSU, die SPD-Frau Eva von Vietinghoff-Scheel, die parteilose Claudia Stamm und der Grünen Politiker Martin Heilig.
Da keiner der Kandidaten die Hälfte aller Stimmen, und damit die absolute Mehrheit, für sich entscheiden konnte wird also nochmal gewählt.
Eine Übersicht über die Wahlergebnisse gibt es hier.