Am Samstagmittag gegen 11:30 Uhr wurde ein Großaufgebot an Einsatzkräften zu einem Vegetationsbrand nahe Mittelsinn alarmiert. Insgesamt waren rund 200 Einsatzkräfte vor Ort. Das Feuer hatte sich in unwegsamen Gelände fernab befestigter Wege auf einer mit Gras und Buschwerk bewachsenen Fläche ausgebreitet, was die Anfahrt zur Einsatzstelle als Herausforderung darstellte. Rund 1.000 Quadratmeter standen in Flammen, die drohten, auf einen angrenzenden Wald überzugreifen. Für die Wasserversorgung wurde eine rund 300 Meter lange Schlauchleitung von der Sinn zur Einsatzstelle verlegt. Zusätzlich unterstützten mehrere Tanklöschfahrzeuge die Brandbekämpfung. Bis 16:30 Uhr kämpften die Einsatzkräfte gegen das Feuer. Fahrlässiger Umgang mit Feuer als Brandursache Nach bisherigen Erkenntnissen wurde der Brand durch ein offenes Feuer ausgelöst. Ein Landwirt hatte dies trotz der anhaltenden Trockenheit entzündet und die Kontrolle darüber verloren. Die Flammen breiteten sich so schnell aus, dass ein eigenständiges Eindämmen nicht mehr möglich war. Der Einsatz zeigt erneut, wie schnell sich ein Feuer bei trockenen Bedingungen entwickeln und ausbreiten kann. Bereits eine weggeworfene Zigarette kann einen Großbrand entfachen. Besonders momentan durch den anhaltenden Regenmangel und die hohen Temperaturen ist Vorsicht geboten. Darum wird an die Bevölkerung appelliert, verantwortungsvoll mit offenem Feuer umzugehen. Besonders in und an Wäldern gilt: Kein offenes Feuer, keine brennenden Zigaretten und keine sorglose Entsorgung von Glut und Asche.