Unterfranken trocknet aus. In einigen Teilen der Region herrscht eine extreme Dürre, an einzelnen Stellen sogar eine außergewöhnliche Dürre. Das zeigen Daten des Helmholtz-Instituts für Umweltforschung. Demnach sind vor allem der Spessart und die Rhön betroffen.
Die extreme Dürre in den oberen Bodenschichten bis 25 Zentimetern Tiefe hat sich demnach vor allem in den letzten beiden Monaten zugespitzt. In dieser Zeit gab es neben ungewöhnlich hohen Temperaturen auch wenig Niederschlag.
Die Daten zeigen aber auch, dass die Böden von Spessart und Rhön noch etwas Wasser für Pflanzen bereithalten können. Im Raum Würzburg, Schweinfurt und vor allem Kitzingen ist so wenig Wasser für die Pflanzen verfügbar, dass diese stellenweise unter Trockenstress stehen, oder kurz davor.
Das Hauptproblem für Bäume ist bei Trockenheit, dass sie dadurch Schädlinge schlechter abwehren können und stärker befallen sind.