Seit Mittwoch und dann 24 Stunden lang sind in Unterfranken im Rahmen des Blitzmarathons teure Bilder gemacht worden. Jetzt zieht die Polizei eine positive Bilanz. An den gut 130 Messstellen in der Region sind rund 41.000 Fahrzeuge gemessen worden - 888 davon waren zu schnell unterwegs und wurden geblitzt. Alles in allem zeigt sich die Polizei mit diesem Ergebnis zufrieden. Die meisten Fahrer hätten sich an die Geschwindigkeiten gehalten - außerdem gab es viel Verständnis und Zuspruch aus der Bevölkerung, so die Polizei. Trauriger Spitzenreiter auf A7 Trauriger Spitzenreiter war dabei ein Autofahrer, der auf der A7 bei Marktbreit geblitzt wurde. Er war mit 176 km/h unterwegs, erlaubt waren aber 100 km/h. Ihn erwarten jetzt neben einem Bußgeld in Höhe von 1.400 Euro auch noch zwei Punkte und ein dreimonatiges Fahrverbot. Weitere Kontrollen geplant Auch wenn der offizielle Blitzmarathon jetzt vorbei ist, werden weiterhin Kontrollen und Messungen durchgeführt, so die Beamten. Denn: überhöhte Geschwindigkeit war auch im letzten Jahr die häufigste Ursache für schwere Unfälle. Allein in Unterfranken wurden so 638 Menschen verletzt, 13 verloren ihr Leben.