Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger schaltet sich nun in den Erhalt des Brose-Werks in Würzburg ein. Schon am Freitag wird es einen Videocall zwischen dem Brose Betriebsrat und Aiwanger geben. Vermittelt hat dieses Gespräch Claudia Stamm, die als Würzburger Oberbürgermeisterin kandidiert. Sie wird ebenfalls an dem Videocall teilnehmen. Es sei ihr bewusst, dass ein bayerischer Wirtschaftsminister keine Wunder bewirken könne, so Stamm, man dürfe aber nichts unversucht lassen.
Bis zum Sommer will Brose eine Entscheidung zur Zukunft des Standortes Würzburg treffen. Der Konzern erwägt die Schließung um Kosten zu sparen, rund 1.400 Stellen stehen auf der Kippe.
Vor wenigen Wochen hatten Grünen-Landtagsmitglieder aus Stadt und Landkreis Würzburg Aiwanger bereits aufgefordert, nach Würzburg zu kommen und sich für einen Erhalt des Brose Standortes Würzburg stark zu machen. Das hatte Aiwanger abgelehnt.