Höhere Zölle, Gegenzölle und zu viel Bürokratie. Mit Sorge blicken die Unternehmen in der Region auf die zunehmenden Handelsbarrieren. Insbesondere die USA werden zur Problemregion. Das teilt die Industrie- und Handelskammer Würzburg-Schweinfurt mit. Durch die US-Handelspolitik erwarten 70 Prozent der Unternehmen negative Auswirkungen. Die Betriebe sind verunsichert. Dabei galten die USA letztes Jahr noch als Hoffnungsträger. Nun hat Trump neue Zölle angekündigt - demnach sollen ab kommender Woche 25 Prozent auf nicht in den USA produzierte Autos draufgeschlagen werden. Und das dürfte besonders die deutsche Autobranche treffen. Doch es sind nicht nur die Zölle, so die IHK. Auch die hausgemachte Bürokratie belastet und erschwert das internationale Geschäft. Die bürokratischen Anforderungen seien zu hoch und es gebe Unsicherheiten - beispielsweise im Zusammenhang mit dem Lieferkettengesetz. Daher fordert die IHK zügigere Fortschritte bei internationalen Handelsabkommen und den Abbau bürokratischer Hürden.