Es sind schwierige Zeiten und ein Termin zu bekommen ist schwer. Jetzt wird das Angebot noch weiter eingeschränkt. Die sozialpsychiatrischen Beratungsstellen des BRK in Würzburg, Kitzingen und Ochsenfurt werden zum Ende des Jahres geschlossen. Grund dafür ist ein Defizit in der Finanzierung. Davon sind 13 Angestellte betroffen, die allein im vergangenen Jahr ca. 700 Menschen in seelischen Krisen betreut und ihnen geholfen haben. Die Beratungsstellen sind ein Angebot für Menschen mit psychischen Erkrankungen oder in psychischen Krisen - kostenlos und ohne ärztliche Überweisung. Der Großteil der Kosten wurde bislang vom Bezirk Unterfranken getragen. Jetzt sollen Gespräche mit verschiedenen Trägern geführt werden, um die Schließung doch noch zu verhindern. Beispielsweise durch andere Träger. Den sozialpsychiatrischen Dienst in Würzburg gibt es bereits seit über 35 Jahren.