Am Freitag waren schon viele Menschen auf der Straße - und genauso auch heute am Samstag. Die erste Demo wurde am Vormittag von der Organisation Queer Pride Würzburg e.V. veranstaltet. Etwa 400 Menschen haben auf dem Marktplatz für mehr Vielfalt, auch in Bezug auf die kommenden Wahlen, demonstriert. Die Demonstranten brachten bunt bemalte Schilder und Regenbogenflaggen mit.
Die zweite Demonstration begann am Nachmittag. Bei dieser demonstrierten rund 1.500 Menschen gegen die mögliche Schließung des Brose-Werkes in Würzburg/Lengfeld. Die Demonstranten zogen mit lauten Trommeln und Pfeifen vom Hauptbahnhof bis zum unteren Markt. Mit Schildern wie "Management spart und WIR sollen den Preis zahlen", oder "Alle für einen, einer für alle, wir sind Brose". Das Ziel der Demonstranten ist klar - die Schließung des Werks verhindern, und damit 1.400 Arbeitsplätze sichern.
Demos am Freitag
Rund 150 Menschen haben sich am frühen Freitagnachmittag zu einem Tanz-Flashmob vor dem Falkenhaus am Marktplatz getroffen, um ein Zeichen gegen Gewalt an Frauen zu setzen. Die Veranstalter der weltweiten Kampagne "One Billion Rising" wollen Solidarität fördern und für eine Welt ohne Gewalt einstehen.
Am Nachmittag haben rund 1.000 - 1.200 Menschen für den Klimaschutz und gegen Rechts demonstriert. Dazu aufgerufen hat die Organisation Fridays for Future - mit dem Ziel, vor den Wahlen noch mal deutlich auf den Klimaschutz aufmerksam zu machen. Nach der Kundgebung am Hauptbahnhof, ist der Demozug zum unteren Markt gelaufen.
Die Demo verlief überwiegend friedlich, so die Polizei.