Die angespannte finanzielle Lage des Landkreis Würzburg macht sich künftig wohl auf den Straßen bemerkbar. Auch im kommenden Jahr soll wieder in die Kreisstraßen investiert werden - allerdings sind nur kleinere Maßnahmen geplant, um den Geldbeutel des Landkreises zu schonen.
Unter anderem fasst der Landkreis den Umbau der Kreuzung in Winterhausen ins Auge, um einen Unfallschwerpunkt zu entschärfen. Bis zum Sommer wurde hier ein Kreisverkehr getestet - und das erfolgreich. Für den Umbau vom Provisorium zur Dauereinrichtung ist eine Vollsperrung der Straße über den Main nach Sommerhausen nötig.
Außerdem will der Landkreis die Strecke zwischen Eisenheim Richtung Wipfeld ausbauen. Eigentlich sollte auch die Kreisstraße zwischen Estenfeld und Unterpleichfeld umfassend saniert werden - um Kosten zu sparen, wird es jetzt nur ein Teilabschnitt: Die Strecke vom Kreisverkehr Wachtelberg bis zum Industriepark Kürnach Nord.
Insgesamt rund 4,5 Millionen Euro will der Kreis in die Straßen stecken. Sofern der Haushalt das zulässt.
Was passiert 2026
Weil sich die finanzielle Situation des Landkreises wohl nicht ändern wird, blickt der Landkreis mit Sorge in die Zukunft. Auch für 2026 sind einige Maßnahmen geplant wie der Ausbau der Strecke zwischen Hettstadt und Greußenheim. Ob das allerdings in Budget passt, bleibe abzuwarten.