Durch das Internet und das Smartphone sind viele neue Kommunikationstools in Umlauf gekommen, neben der E-Mail etwa die Dienste WhatsApp, Facebook Messenger und Snapchat. Während letztere vor allem in der Freizeit genutzt werden, ist die E-Mail immer noch im beruflichen Kontext häufig anzutreffen. Eine Studie der Bitkom hat ergeben, dass die Vermischung der Kommunikationskanäle von Beruf und Freizeit für erhöhten Stress sorgt.

Mail ist Kommunikationsmittel der Wahl im Beruf

Mehr als 80 Prozent der deutschen Bevölkerung nutzt das Internet, um E-Mails zu schreiben. Das geht aus einer Studie von Eurostat hervor. Die Mehrheit der E-Mails wird zu geschäftlichen Zwecken versandt. Im Berufsleben ist sie neben dem postalischen Weg und dem Telefon das Mittel der Wahl. Die E-Mail-Kommunikation im Berufsleben ist so wichtg geworden, dass Provider wie 1&1 spezielle E-Mail-Pakete anbieten, die auf die Bedürfnisse von Unternehmen und Selbstständigen zugeschnitten sind. 

Statistik: Anteil der Bevölkerung in Deutschland, die das Internet für das Versenden und Empfangen von E-Mails nutzen in den Jahren 2002 bis 2015 | Statista
Mehr Statistiken finden Sie bei Statista

Snapchat und Facebook in der Freizeit

Für Jugendliche und junge Erwachsene ist wiederum die App „Snapchat“ ein wichtiges Kommunikationsmittel geworden: knapp 68 Prozent der 10- bis 27-Jährigen nutzen die Anwendung, bei der man kurze Botschaften an seine Freunde übermittelt, die nach dem Anschauen gelöscht werden: eine „Lebe im Augenblick“-Anwendung also. Facebook und WhatsApp sowie der Facebook Messenger stehen mit den meisten aktiven Nutzern weltweit ebenfalls hoch im Kurs, wenn es um den digitalen Austausch und Bekanntmachungen geht. Obwohl mittlerweile auch WhatsApp die Nachrichten der Nutzer verschlüsselt, gilt der Messenger-Dienst eher als Tool für Freizeit und Familie. Zwei Drittel der Deutschen die sozialen Medien nur privat und nicht für den beruflichen Austausch.

Berufliche Erreichbarkeit in der Freizeit vermeiden

Letztlich haben Studien ergeben, dass eine Trennung der Kommunikationswege gut ist: Denn durch eine Vermischung von Arbeits- und Freizeitkommunikation und ständige Erreichbarkeit können Unruhe und Schlafstörungen auftreten. Laut einer Studie der Bitkom gingen berufliche Unterbrechungen in der Freizeit oder im Urlaub seltener vom Chef und öfter von Kolleginnen und Kollegen oder Kunden aus. Strikt getrennte Kommunikationsmittel, beispielsweise eine professionelle E-Mail-Adresse, die nicht außerhalb der Arbeitszeiten genutzt wird sowie eine Handynummer, die nur für private Gespräche genutzt wird, können bei der Abgrenzung helfen. Daneben ist ein realistisches Zeitmanagement unabdingbar.

Bildrechte: Flickr e-commerce Garfield Anderssen CC BY 2.0 Bestimmte Rechte vorbehalten

Lust eine Fremdsprache zu lernen? Diese Anbieter sollten Sie kennen
pixabay.com
Anzeige, 19.02.2021 - 15.10 Uhr

Lust eine Fremdsprache zu lernen? Diese Anbieter sollten Sie kennen

Sich mit einer Fremdsprache zu befassen, ist immer eine Herausforderung. Einige Menschen geben daher nach ...

Die wahre Geschichte hinter Valentinstag
Bild: pixabay.com
Anzeige, 12.02.2021 - 12.22 Uhr

Die wahre Geschichte hinter Valentinstag

Valentinstag, Tag der Liebenden, Vielliebchentag… Verschiedene, aber ähnliche Namen eines Feiertags, der von Tausenden von ...

Wie Technologien Beziehungen und Gesundheit der Menschen über 50 beeinflussen können
Bild: pixabay.com
Anzeige, 12.02.2021 - 12.16 Uhr

Wie Technologien Beziehungen und Gesundheit der Menschen über 50 beeinflussen können

Das erste Date ist schon lange her! Aber leider auch das letzte Date? Viele ältere Menschen, vor allem die, die ...