Auf zwei Rädern aktiv gegen Herzschwäche – am Europäischen Tag der Herzschwäche (HFA-Day) sind die Würzburger zur Auftaktveranstaltung „Tour mit Herz“ eingeladen. Mit dem Fahrrad geht es am Samstag, 13. Mai 2017 durch die Stadt zum Tag der offenen Tür des DZHI-Forschungsgebäudes.

Radeln ist gesund – machen Sie mit!

Radfahren ist gut für die Umwelt und reduziert das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen. So sieht es auch das Deutsche Zentrum für Herzinsuffizienz (DZHI), das die „Tour mit Herz“ in Kooperation mit der Kampagne STADTRADELN initiiert hat. Ziel: das neue Forschungsgebäude des DZHI. Bei der Radtour, die am Unteren Marktplatz beginnt, sind auch einige Spieler des Handball-Zweitligisten DJK Rimpar Wölfe am Start. Besuchern wird am Tag der offenen Tür von 10 bis 16 Uhr ein umfangreiches Rahmenprogramm geboten, darunter sind Veranstaltungen zu Themen wie:

  • „Herzschwäche – Ursachen, Formen und moderne Therapie“
  • „Öffentliche Sprechstunde: Besucher fragen – Ärzte antworten“
  • „Sport mit schwachem Herzen“
  • „Herzgesund essen – Genießen erlaubt“

Zudem ermöglichen Führungen durch die Räumlichkeiten und Labore des DZHI Blicke hinter die Kulissen des modernen Forschungszentrums. Kulinarisch begleitet wird der Aktionstag mit herzgesunden Köstlichkeiten aus der mediterranen Küche – zubereitet von Küchenchef M. Geimann und seinem Team. Ein Highlight für große und kleine Besucher ist das Handballtorwerfen mit Profispielern des DJK Rimpar Wölfe. Mehr über die Aktion erfahren Sie hier.

Herzschwäche – Volkskrankheit chronische Herzinsuffizienz

Bei der Herzinsuffizienz, so der Fachausdruck für Herzschwäche, ist das Herz geschwächt und pumpt nicht mehr ausreichend sauerstoffreiches Blut durch den Körper. Das kann dazu führen, dass lebensnotwendige Organe nicht ausreichend durchblutet werden. In Deutschland sind knapp zwei Millionen Menschen von chronischer Herzschwäche betroffen – Männer dreimal so häufig wie Frauen. Im Alltag äußern sich die Symptome hauptsächlich durch Erschöpfung und Atemnot selbst bei leichter Anstrengung. In den meisten Fällen geht der Herzschwäche Bluthochdruck oder die koronare Herzkrankheit voraus.
Chronische Herzschwäche kann in der Regel gut mit Medikamenten therapiert werden. Je nach Schwere der Erkrankung kommen ACE-Hemmer oder Betablocker zum Einsatz. Bei manchen Patienten bleibt der erwünschte Erfolg allerdings aus. Eine mögliche Alternative stellt in diesem Fall die Wirkstoffkombination aus Sacubitril und Valsartan dar, die typische Symptome lindern und den Gesundheitszustand des Patienten merklich verbessern kann.

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