Eventmarketing soll dabei helfen, ein Unternehmen, ein Produkt oder eine Dienstleistung im Rahmen eines Ereignisses, das unternehmensintern oder -extern sein kann, bekannt zu machen. Erlebnisorientierte Kommunikation und erhöhtes Aktivierungspotenzial sind dabei wichtig. Das Eventmarketing lässt sich dabei in das Kommunikationskonzept des Unternehmens integrieren. So ist die zeitliche und inhaltliche Abstimmung gewährleistet. Das Eventmarketing ist demzufolge kein eigenständiger Ansatz im Marketing, sondern ein wichtiger Bestandteil der Kommunikationspolitik.
Es ist nicht immer einfach, Werbung in der richtigen Dosierung einzusetzen. Wer zu wenig Werbung macht, muss damit rechnen, dass das geplante Event zu wenige Besucher anlockt. Doch auch andere Fälle sind möglich, wie beispielsweise das versehentliche, öffentliche Publizieren einer privaten Veranstaltung auf Facebook – was einen ungewollten Besucheransturm verursachen kann.

Erster Schritt: Zielgruppe ermitteln

Bevor es an die Planung der Werbung geht, ist es wichtig, die Zielgruppe festzulegen. Ohne eine Zielgruppe verläuft sich die Werbung häufig im Sand, oder prangt dort, wo sie keinen interessiert. Auch innerhalb einer Zielgruppe gibt es unterschiedliche Strömungen, Altersgruppen, Vorlieben und Ansichten. Keine Zielgruppe ist wirklich homogen. Aus diesem Grund lässt sich die Zielgruppe nicht 100 Prozent exakt bestimmen und es kommt immer zu einem gewissen Streuverlust bei der Werbung. Ebenso wichtig wie die Zielgruppe sind Termin und Ort des Events. Beispielsweise sollten Veranstalter Konkurrenzsituationen vermeiden, sich also über ähnliche Veranstaltungen in der Nähe vorher informieren. Auch ein Open-Air-Konzert im Winter dürfte nur wenig Aufmerksamkeit finden.

Als Werbeträger für mittelgroße und große Veranstaltungen eignen sich:

  • Ankündigungsseiten im Internet speziell für Events
  • Radiowerbung
  • Plakatwerbung
  • öffentlich ausgehängte Fahnen mit stabilen Fahnenmasten
  • Werbung auf Litfasssäulen
  • bezahlte Werbung auf Facebook

Eventankündigungsseiten

Als Werbekanal bietet sich das Internet an. Als Medium ist das Internet deshalb so gut geeignet, weil es fast zielgruppenneutral ist. Jeder nutzt das Internet, von ganz jungen Menschen bis hin zu den Senioren. Es ist vor allem am Anfang eine günstige Möglichkeit, erstmalig Werbung zu machen. Eine Eventankündigungsseite, wie beispielsweise für ein Musikevent, ist schnell erstellt. Die Registrierung einer Domain und die Anmietung von Webspace sind sehr günstig.
Die Webseite muss nicht alle Informationen bis ins Detail enthalten. Wichtig ist, dass die Highlights erwähnt sind, der Veranstaltungsort darf nicht fehlen und natürlich das Datum. Die Möglichkeit, Eintrittskarten vorzubestellen lässt sich leicht auf einer Internetseite einbinden, genauso wie die Möglichkeit zur Kommunikation mit dem Veranstalter, Links zu Mitveranstaltern oder zu einer Facebook-Fanpage. Ein Newsletter ist auch eine gute Idee. Damit können die Seitenbetreiber alle interessierten Personen über die Entwicklung der Vorbereitungen auf dem Laufenden halten oder detailliert über die Highlights der Veranstaltung unterrichten. Damit steigert sich nicht nur die Erwartung der Gäste, sondern es hilft auch, die SEO-Positionierung in Suchmaschinen zu verbessern. Eine Eventankündigungsseite kann schon ein Jahr vor der Veranstaltung an den Start gehen und während dieser Zeit Aufmerksamkeit generieren. Eine solche Seite ist auch ausbaufähig, wenn das Event beispielsweise wiederholt werden soll.

Diese Daten sollten von Anfang an auf der Seite stehen

  • Eckdaten zum geplanten Event
  • Veranstaltungshighlights
  • Anmeldung zum Newsletter
  • Möglichkeit für Ticketbestellung

Werbung auf Facebook

Die Eventseite ist insbesondere am Anfang noch wenig bekannt in den Weiten des World Wide Web. Um mehr Besucher zu erreichen, wenn der Veranstaltungstermin näherkommt, ist eine Facebook-Seite eine gute Idee. Das ist ebenfalls kostenlos. Allerdings erhöhen die Gratis-Möglichkeiten die Reichweite nicht besonders schnell, oder es ist mit sehr viel Arbeit verbunden. Schneller und weniger aufwendig sind bezahlte Werbeanzeigen auf Facebook. Der Werbeetat lässt sich dabei präzise kontrollieren und auch die Zielgruppe lässt sich sehr spezifisch festlegen. Facebook ist überall, wo es internetfähige Endgeräte mit einem Internetanschluss gibt.

Werbung im Radio

Rückt der Veranstaltungstermin näher, ist es an der Zeit, sich bei den potenziellen Besuchern auf anderen Wegen ebenfalls ins Gedächtnis zu rufen. Mundpropaganda und Empfehlungen sind gut und lassen sich durch einen langfristigen Marketingplan unterstützen. Fraglich ist, ob das ausreicht, denn heute finden täglich irgendwelche Veranstaltungen statt, sodass die potenziellen Besucher nicht

immer alle Termine im Gedächtnis haben. Jeder Veranstalter kämpft um Besucher. Mit Radiowerbung kurz vor der Veranstaltung lässt sich eine große Reichweite erzielen. Dabei ist nicht zu vernachlässigen, dass die Radiosender heute eine ganz andere Reichweite haben, da die meisten auch über das Internet zu erreichen sind. Mit einer 14-tägigen Kampagne mit circa fünf Spots am Tag lässt sich eine große Reichweite erzielen. Radiowerbung ist eine effektive Möglichkeit für regionale Werbung. Die Ausgaben lohnen sich bei einer mittelgroßen bis großen Veranstaltung auf jeden Fall.

Die gute alte Litfasssäule

Die gute alte Litfasssäule hat noch lange nicht ausgedient.Rückt der Termin näher, ist Plakatwerbung wichtig. Diese Printmedien sind noch lange nicht überholt. Plakate im öffentlichen Raum besitzen nach wie vor eine große Anziehungskraft. Je spezifischer die Inhalte sind, umso eher können Fußgänger oder Radfahrer sich darauf fokussieren. Ein wenig eye-catching sollte das Plakat auf der Litfasssäule schon sein. Die Kosten halten sich in Grenzen und sind natürlich vom Standort abhängig.

Events für mehr Nähe zur Zielgruppe

Durch die unterschiedlichsten Events haben Unternehmen die Möglichkeit, persönlich in Kontakt mit ihrer Zielgruppe zu treten und direkt mit den Kunden ins Gespräch zu kommen. So ein Event wirkt dadurch viel länger nach als irgendwelche anderen klassischen Werbemaßnahmen. Dieses Vorgehen wirkt übrigens nicht nur beim Konsumenten, sondern auch bei Geschäftspartnern oder Journalisten bleiben solche Veranstaltungen länger und positiv im Gedächtnis.
Der Grund dafür ist einfach. Die Besucher setzen sich während einer Veranstaltung ganz anders mit einer Marke, einer Musikgruppe oder einem Unternehmen auseinander. Das fördert das Interesse der Zielgruppe und erhöht die Glaubwürdigkeit. Ein entspanntes Event wirkt auch wesentlich weniger aufdringlich als eine spezielle Verkaufsveranstaltung. Hier können sich die Kunden ungezwungen mit dem Thema beschäftigen. Wer seine Marke, seine Produkte, sein Unternehmen erlebbar machen möchte, sollte sich nicht auf die klassischen Marketing-Maßnahmen beschränken. Eventmarketing ist eine gute Möglichkeit, den Marketing-Mix zu erweitern.

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