Die dunkle Jahreszeit ist angebrochen – inzwischen ist es schon am frühen Nachmittag draußen stockduster. Am Tag fühlen sich viele müde und schlapp, in der Nacht wälzt man sich dann aber von der einen zur anderen Seite und kann partout nicht einschlafen. Viele schlafen sogar noch schlechter als in den heißen Sommermonaten – doch was ist der Grund dafür und was kann man für einen erholsameren Schlaf tun?
Der Körper braucht im Winter mehr Schlaf
Der Grund, weshalb dem Körper der Schlaf im Winter schwerer fällt, ist denkbar simpel: Er bekommt in den kalten Monaten weniger Licht ab. Die innere Uhr wird auf diese Weise durcheinander gebracht. Dem Körper fällt es zunehmend schwerer, zwischen Tag und Nacht zu unterscheiden. Das ist auch die Ursache dafür, dass der Schlaf im Winter weniger tief ist und man sich am Morgen absolut nicht ausgeschlafen fühlt. Daraus resultiert auch, dass im Winter rund 30 Minuten mehr Schlaf als im Sommer nötig sind. Um richtig ausgeschlafen zu sein, brauchen Erwachsene im Idealfall sieben bis neun Stunden Schlaf am Tag – im Winter können die neun Stunden ruhig ausgereizt werden, im Sommer reichen oft schon die sieben Stunden, um sich fit und ausgeruht zu fühlen.
Auf eine hohe Schlafqualität achten
Nicht nur die Schlafdauer, sondern auch die Schlafqualität entscheidet darüber, ob man gut ausgeruht aufwacht oder nicht. Wer zum Beispiel falsch liegt, wacht am Morgen geschlaucht und mitunter sogar mit Rückenschmerzen auf. Der größte Einflussfaktor auf die Qualität des Schlafs ist das Bett, in allererster Linie die Matratze. Doch die Auswahl ist riesig: An Materialien haben die Hersteller beispielsweise Kaltschaum-, Latex- oder Federkern-Matratzen im Angebot. Und unabhängig vom Material wird dann auch noch zwischen verschiedenen Härtegraden unterschieden. Bei so viel Auswahl verliert man schnell den Überblick. Die perfekte Matratze findet man so letztlich nur durch Probeliegen – insbesondere, da es für Angaben wie beispielsweise den Härtegrad keine Norm gibt, sodass jeder Hersteller anders definiert, ob eine Matratze „hart“, „weich“ oder „mittelweich“ ist. Die Firma Eve Mattress bietet ihren Kunden daher zur Sicherheit ein 100 Tage umfassendes Probeschlafen an, was dem Verbraucher ermöglicht, die Matratze über einen längeren Zeitraum unter Realbedingungen zu testen. Nur so kann man herausfinden, ob die Matratze den eigenen Ansprüchen gerecht wird. Genau wie bei der Matratze gibt es auch beim Lattenrost eine riesige Auswahl – die Stiftung Warentest hat jedoch herausgefunden, dass in vielen Fällen eine simple Spanplatte mindestens genauso gut, wenn nicht sogar besser als viele teure Lattenroste ist. Das Augenmerk sollte daher auf der richtigen Matratze und weniger auf dem Lattenrost liegen – neben dem Härtegrad entscheidet vor allem auch das verarbeitete Material über die Qualität. Wichtig ist, dass das Oberflächenmaterial atmungsaktiv ist.
In der Nacht: Fenster auf oder zu?
Schon im frühen Kindesalter predigen die Eltern: Frischluft ist gesund und wichtig. Wer auf diesen Rat hört, schläft besser. Auch bei Außentemperaturen im Minusbereich kann bedenkenlos die ganze Nacht über gelüftet werden – wem das zu kalt ist, der sollte dennoch wenigstens zwei- bis dreimal täglich kräftig durchlüften. Bildrechte: Flickr Sad man holding pillow Vic CC BY 2.0 Bestimmte Rechte vorbehalten