Die Sportwelt blickt auf Russland. Hier findet das größte Fußballturniers des Jahres statt – die Weltmeisterschaft 2018. Sie hält noch bis zum 15. Juli die Fußballfans auf der ganzen Welt in Atem.

Enttäuscht waren die Fans vom Abschneiden des deutschen Nationalteams (Best Never Rest, „Die Mannschaft“), das erfolglos seinen Titel verteidigte und bereits in der Vorrunde ausschied. Diese und das Achtelfinale schafften auch viele andere Nationalteams nicht, die im Turnier als Favoriten einstiegen: Portugal, Spanien, Brasilien.

Die WM 2018 in Russland stand für die deutsche Nationalmannschaft von Anfang an unter keinem guten Stern. Zeitweise hatte man auf dem Rasen das Gefühl, dass es überhaupt keine Kommunikation unter den deutschen Spielern gab und da war da noch die  Affäre um die Erdogan-Fotos sowie die Verhaltensweise des DFB im Umgang mit diesem Thema. Sie verursachte Diskussionen und Missmut. Die Zwischenrufe der Fans, dass Mesut Özil und Ilkay Gündogan nicht in den Kader gehören, blieben natürlich ungehört. Heute ist man sich einig, dass man sich mit den beiden Spielern auf dem Feld keinen Gefallen getan hat. Sie standen ständig unter gewaltigem Druck. Man hätte sich lieber schützen und zu Hause lassen sollen, um danach wieder einen Neuanfang zu starten. Die Nationalspieler wurden stattdessen ständig mit dem Thema konfrontiert.

Auch aktuell ist das Thema noch nicht vom Tisch und auch der DFB steht noch im Mittelpunkt. Da es nach dem WM-Aus umstrittene Äußerungen von Teammanager Oliver Bierhoff  gegen Özil gab, fordert nun der Vorsitzende des Zentralrats der Muslime in Deutschland nicht nur den Rücktritt von Oliver Bierhoff, sondern auch von DFB-Chef Reinhard Grindel.

Frankreich auf dem Weg zum Titel

In Russland hingegen läuft die WM in die letzte Phase. Aktuell gibt es einen Favoriten auf den Weltmeistertitel und das ist Frankreich. Die Grande Nation steht ganz dicht vor dem großen Fußball-Triumph. Zu verdanken haben das Les Bleus dem Torschützen Samuel Umtiti (FC Barcelona), der den WM-Traum des Nachbarlandes Belgien zerstört hat. Nach einem 1:0 in St. Petersburg musste auch Belgien die Koffer packen. Frankreich greift 20 Jahre nach der WM im eigenen Land nach einem zweiten Titelsieg. Die letzten Tage der Weltmeisterschaft in Russland sind aber auch gerade für die Wettfans am spannendsten. Jetzt fallen die großen Entscheidungen auf dem Rasen und deshalb boomen aktuell die Sportwetten. Für die Suche nach einem Buchmacher und nach den optimalen Wettquoten, sind die Seiten von www.sportwetten.org sehr hilfreich.

Die französische Nationalmannschaft hat Belgien bezwungen und steht im WM-Finale. Dort trifft sie entweder auf Kroatien oder England. Experten und Fans gehen davon aus, dass die Équipe tricolore – egal welcher Gegner es wird –  auf jeden Fall gewinnt. Hier würde die Defensive und nicht die Offensive gewinnen. Das beste Beispiel sind  die Franzosen in dieser WM. Sie folgen dem National Didier Deschamps und setzen trotz zahlreicher Top-Angreifer besonders auf Absicherung. Das hat sich auch gegen Belgien deutlich gezeigt.
Die Offensivkünstler Antoine Griezmann und Kylian Mbappé sorgten für Spektakel und standen im Fokus. Aber: Die defensiven Überlegungen der Mannschaft brachte letztendlich den Gruppensieg. Die Franzosen kalkulierten ihr Risiko im Spiel nach vorne und zeigten eine disziplinierte Verteidigung, dabei gingen sie aber auch schnell in Konterstellung. Bestes Beispiel war Angreifer Olivier Giroud, der die Verteidigerkollegen unterstützte.
Belgiens Coach Roberto Martínez ließ aus einer Viererkette spielen. Der Rechtsverteidiger Nacer Chadli konnte offensiv agieren und Jan Vertonghen links absichern. Das führte dazu, dass Kevin De Bruyne und Eden Hazard viel Spielfreiheit hatten, aber ihnen nur wenige Abschlüsse gelangen. Es dauerte allerdings nur 30 Minuten, bis Frankreich sich auf Belgien eingestellt hatte. Paul Pogba beschattete Fellaini und Matuidi unterstützte den Linksverteidiger Lucas Hernández, damit sie sich gegen die starke rechte Angriffsseite der Belgier wehren konnten.

Frankreich hat nach eigenem Belgien-Plan agiert, was vom möglichen Gegner England nicht unbedingt zu erwarten ist. Ein weiterer Punkt, der für einen Frankreich-Sieg spricht, ist die Kraft. Auch sie kann entscheidend sein. Kroatien wird sie brauchen, wenn sie nicht ins Hintertreffen gelangen wollen. Zwar schonte Kroatiens Trainer Zlatko Dalic beim Spiel gegen Island beispielsweise Ivan Rakitic, während Luka Modric 65 Minuten und Ivan Perisic die kompletten 90 Minuten spielte. Aber in den letzten Minuten im Viertelfinale gegen Russland wirkten nicht nur die kroatischen Kicker Mario Mandzukic und Sime Vrsaljko sehr müde.

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