In einem bekannten kleinen Text des Dichters und Theatermachers Bertolt Brecht geht es um die Fahrkünste des Herrn Keuner. Dieser hat gerade seinen Führerschein gemacht, beklagt aber sein noch nicht ganz ausgereiftes Fahrverhalten und begründet dies so: Er habe bislang lediglich das Fahren eines Autos gelernt. Um richtig gut zu fahren, müsse man aber zwei Autos fahren. Nicht nur das eigene Auto will gefahren werden, sondern es muss in Bezug auf das Auto gefahren, das vor einem fährt. Dann erst könne man richtig gut Auto fahren. Welcher Typ von Autofahrer bist Du und welchen anderen Autofahrern begegnest Du auf der Straße?
Auch Automuffel haben Gründe für ihr Nutzungsverhalten
Neben diesen Autonarren gibt es auch Automuffel. Sie haben zwar ein Auto, aber nutzen es nur selten. Das kann ganz verschiedene Gründe haben. Mangelnde Fahrpraxis oder Angst muss es nicht sein. Auch wer in einer großen Stadt mit wenig Parkplätzen wohnt oder besonders umweltbewusst ist, kann ein Automuffel sein. In diesem Fall mag die aktuelle Entwicklung im Bereich der Elektroautos von besonderer Relevanz sein. Ein Elektroauto ist umweltbewusster. Wenn diese Art von Auto in die Serienherstellung kommt und die Modelle bezahlbar werden, könnte dies auf Dauer zur echten Alternative für umweltbewusste Automuffel werden. Automuffel können ganz unterschiedliche Gründe dafür haben, dass sie Automuffel sind. Wer sich nicht gerne im Auto bewegt, möchte zudem eine möglichst unkomplizierte Zulassung und Verwaltung seines Wagens haben. Um manche verwaltungstechnischen Schritte kommst Du beim Autobesitz aber nicht umhin. Die Zulassung ist so einer. Für Automuffel gibt es hier jedoch einen heißen Tipp: die Online-Zulassung für Auto-Muffel. Sie wird von Firmen wie beispielsweise Kroschke angeboten und macht Automuffeln das Leben erheblich leichter.
Im Verkehr sind unterschiedliche Autofahrer unterwegs
An der Anekdote aus der Erzählung Brechts ist ohne Zweifel etwas dran. Wer kennt etwa nicht den berühmten Sonntagsfahrer. Dieser Typ von Autofahrer fährt extrem vorsichtig und langsam. In Situationen, in denen schnelles Fahren angesagt ist, bringt er so die anderen Autos auf der Straße in Gefahr. Der Angsthase ist ein ähnlicher Typ und unterscheidet sich doch vom Sonntagsfahrer. Beim Angsthasen sind Versuche für normales Fahren vorhanden, aber er zuckt im entscheidenden Moment dann doch zurück. Seine Reaktionsfähigkeit ist nicht ganz routiniert. So kann es dem Angsthasen auch mal passieren, dass er für längere Zeit im Kreisverkehr rotiert. Das Gegenteil vom Angsthasen ist der Tuning-Typ. Er fährt gerne schnell und zeigt dies den anderen Menschen auf der Strecke. Auch auf kurzen Strecken zwischen roten Ampeln schaltet der Tuning-Typ hoch und lässt den Motor laut aufheulen.
Kommt bald das elektronische Auto im Serienbetrieb?
Mit der Firma Volvo stellt derzeit eines der großen Autounternehmen auf die Produktion elektrisch betriebener Autos um. Die Meldung geht derzeit wie ein Lauffeuer durch die Medien und ist ein wichtiger Meilenstein in der Automobilherstellung. Während sich das Auto jedoch technisch immer weiter entwickelt hat, ist der Mensch sich im Umgang mit dem Auto über die Jahrzehnte hinweg treu geblieben. Es gibt grob gesagt verschiedene Typen von Autofahrern, die ihren ganz eigenen Umgang mit dem Wagen genießen. Mobil sein geht auf unterschiedliche Weise. Die Art und Weise, wie man unterwegs ist, kann heute gezielt an die eigenen Bedürfnisse und das individuelle Fahrverhalten angepasst werden.