Die Mobilfunknutzung ist für viele Menschen in Deutschland nicht nur zur Gewohnheit, sondern fester Bestandteil im Leben geworden. Dabei richtet sich die Nutzungsfrequenz unter anderem nach Alter und Wohnort. Im Vergleich aller Bundesländer haben die Bewohner in Sachsen mit 20,86 Euro monatlich die geringsten Ausgaben für Mobilfunk. Das Ganze sieht bundesweit jedoch völlig anders aus, denn bei Mobilfunkverträgen gibt es etliches zu beachten.

Der Nutzen eines Mobilfunkvertrages ist vielseitig

Surfen, telefonieren, SMS versenden – die Bedürfnisse und Gründe der Deutschen für den Abschluss eines Handyvertrages sind sehr vielseitig. Inzwischen nutzt die überwiegende Mehrheit keine klassischen Handys mehr, wie dies früher der Fall gewesen ist. Die Gründe hierfür sind in dem Einzug von günstigen Smartphones auf dem Handymarkt zu erblicken, die diese Sparte selbst für wenig solvente Kunden attraktiv gemacht hat. Smartphones sind mittlerweile ein Synonym für kleine Alleskönner geworden. Für viele ist das mobile Surfen im Internet bzw. die generelle Nutzung von Internet-Funktionen ein Punkt, der stark ins Gewicht fällt. E-Mails unterwegs abrufen, die schnelle Recherche von Informationen oder auch das Navigieren von einem Standort zu einem bestimmten Ziel in völlig fremden Gegenden gestalten sich so sehr einfach und komfortabel.

Natürlich lassen sich mit einem Smartphone aber auch herkömmliche Funktionen wie das Telefonieren oder Versenden einer SMS realisieren. Aufgrund des dargelegten Faktoren sind vielerlei Mobilfunkverträge jedoch nicht mehr ohne die Freischaltung einer mobilen Flatrate erhältlich. Eine Ausnahme hiervon bilden sogenannte Tarifbaukästen, die es dem Nutzer ermöglichen, gezielt Änderungen vorzunehmen und so den Tarif perfekt an seine Bedürfnisse zu adaptieren.

Sachsen hat die niedrigsten Mobilfunk-Ausgaben

Hinsichtlich der Nutzungsverteilung lassen sich deshalb innerhalb von Deutschland auf geografischer Ebene erhebliche Unterschiede festmachen. Mit 20,86 Euro geben die Einwohner des Bundeslandes Sachsen bundesweit am allerwenigsten für ihren Handyvertrag aus. Das bevölkerungsreichste Bundesland Nordrhein-Westfalen ist hingegen Spitzenreiter und kommt auf eine monatliche Summe von 26,13 Euro. Es unterscheidet sich damit von Sachsen durch ein deutliches Plus von über 25 Prozent. Auf Platz 2 und 3 der monatlichen Ausgaben rangieren die Bundesländer Bremen und das Saarland, auf den letzten beiden Plätzen vor Sachsen hingegen Brandenburg und Bayern. Der bundesweite Durchschnitt liegt bei 22,90 Euro. Die genannten Daten wurden von der Seite Check24 ermittelt, indem alle zwischen Mai 2015 und April 2016 über das Verbraucherportal abgeschlossenen Verträge verglichen wurden.

Wie sind nun diese Unterschiede zu erklären? Ein möglicher Grund ist in der Tatsache zu finden, dass in NRW öfter Verträge mit Smartphone oder Tablet abgeschlossen werden und folglich monatlich auch das zugehörige Gerät von der Zahlung erfasst wird. Insgesamt in diesem Zusammenhang ebenfalls interessant: Verbraucher zahlen im Jahre 2016 rund 18 Prozent weniger für Mobilfunkverträge, als dies noch im letzten Jahr der Fall war. Zurückzuführen ist dies jedoch nicht unbedingt auf einen rückläufigen Bedarf oder einen geringeren Bedarfsumfang, sondern auf den starken Wettbewerb, der auf diesem Gebiet herrscht.

So günstig kann ein monatlicher Handyvertrag sein


Bild: Teure Handyverträge können schnell zur Kostenfalle werden. Deshalb ist ein Vergleich sehr wichtig. Bildquelle: ImYanis – 383747326 / Shutterstock.com

 

Dass Menschen immer noch zu teure Handyverträge nutzen, liegt zu großen Teilen an mangelnder Recherche. Wiederum andere verlängern schlichtweg bereits über längere Zeiträume bestehende Verträge und verlieren dadurch bares Geld, weil einige Kontrakte nicht mehr zeitgemäß sind. Beim Abschluss eines Handyvertrages wird oftmals schon der Fehler begangen, sich im Vorfeld nicht intensiv genug mit den eigenen Nutzungsgewohnheiten auseinanderzusetzen. Die Folge sind dann Vertragsabschlüsse, die bei den folgenden, wichtigsten Aspekten nicht auf den Nutzer zugeschnitten sind:

  • Netz
  • Kündigungsfrist
  • Datenvolumen
  • Inklusiv-Minuten
  • Inklusiv-SMS

 Jemand, der stets und überall erreichbar sein muss, sollte logischerweise auf eine breite Netzabdeckung mehr Wert legen, als jemand, der das Smartphone nur gelegentlich im privaten Bereich nutzt. Bedenken sollte man auch, dass das Datenvolumen und die Inklusiv-Minuten sowie Inklusiv-SMS den größten Kostenblock darstellen. Doch auch wenn man tatsächlich einen entsprechend hohen Bedarf hat, muss dies nicht automatisch in ausufernde Kosten münden. Ein Blick auf einen Allnet-Flat-Vergleich verschiedener Anbieter zeigt, dass bereits Tarife für rund 12,80 Euro monatlich angeboten werden. Vergleichen ist an dieser Stelle also essenziell und spart nicht selten langfristig viel Geld.

Jüngere Handynutzer geben mehr Geld aus als ältere


Bild: Die jüngere Generation ist mit Smartphones aufgewachsen. Folglich nutzen sie es auch mehr. Bildquelle: Syda Productions – 144889726 / Shutterstock.com

 

Dies ist für jüngere Kunden statistisch gesehen viel wichtiger als für ältere, denn junge Menschen zahlen in Deutschland mehr monatliche Gebühren an den Mobilfunkanbieter. Eine diesbezügliche Analyse hat ergeben, dass unter 20-Jährige mehr als doppelt so viel im Monat bezahlen wie Handynutzer, die bereits das 70. Lebensjahr überschritten haben. Abgesehen davon, dass hier unterschiedliche Generationen miteinander verglichen werden und dadurch die Aussagekraft nicht ganz so gravierend ist, ist der im Vorfeld erwartete Unterschied bestätigt worden. Die Begründungen für diese Divergenz sind relativ vielfältig: Zum einen schließen ältere Kunden seltener Verträge mit Smartphone oder Tablet ab, wodurch sich die monatlichen Ausgaben schon signifikant in einem niedrigeren Bereich bewegen. Zum anderen liegt bei jüngeren Kunden eine intensivere Nutzung des World Wide Web vor:

  1. Sie sind öfter in sozialen Netzwerken aktiv
  2. Sie nutzen mehr und unterschiedlichere Apps
  3. Sie kommunizieren per Messenger und Videotelefonie

Folglich kennen sie sich auch insgesamt besser mit der Materie aus und können das dadurch auch im Spektrum erhöhte Zielmedium in einem größeren Umfang nutzen.

Fazit

Resümierend lässt sich festhalten, dass man, weitestgehend unabhängig von Alter und Geschlecht, bei dem Abschluss des Handyvertrages so einiges falsch machen kann. Deshalb ist es umso wichtiger, den persönlich passenden Vertrag durch Vergleiche zu finden. Mit gutem Beispiel respektive niedriger monatlicher Kosten geht hier das Bundesland Sachsen voran, in NRW liegen die Kosten über ein Viertel höher. Hinsichtlich des Alters der Nutzer sind es vor allem jüngere Menschen, die viel Geld in Mobilfunkverträge investieren. Die Gründe hierfür divergieren und wirken sich kumulativ aus.

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