Während die Würzburger noch den Sommer im Ringpark bei einem Eis genießen, tragen die Puppen in den Schaufenstern der Modeläden schon die neueste Herbstmode und die Sommersachen hängen im Ausverkauf. Höchste Zeit, sich Gedanken um die Herbstgarderobe zu machen. Welche Teile sollen bleiben, welche Kleidungsstücke sollen einziehen?
Das bleibt: Samt, Rüschen und Daunen
Zwar stellen Mode-Designer im Halbjahres-Takt ihre neuen Kollektionen auf den Fashionweeks vor, nichtsdestoweniger gibt es auch Trends, die sich über mehrere Saisons halten. Trendsetter müssen daher ihre It-Pieces aus dem letzten Jahr auf keinen Fall ersetzen. So wurde bereits im Winter Samt als das Must-have-Material gefeiert. Im Herbst darf das schimmernde Material dann auch im All-Over-Look ausgeführt werden: in Form eines Kleides, als Mantel oder sogar als Zweiteiler. Auch der Frühlingstrend Rüschen bleibt weiterhin im Kleiderschrank erhalten. Doch Volants findet man nicht nur an Ausschnitten oder Ärmeln wieder, sondern auch ganz raffiniert am Hosenbein oder sogar an Schuhen. Frieren muss ab Herbst garantiert niemand, denn auch wärmende Daunen bleiben der aktuellen Mode erhalten und die Modelle sind so vielfältig wie nie: kurze Steppjacken, lange Daunenmäntel, einfarbig, bunt gemustert, mit Patches verziert oder sogar in Motorradjacken-Optik mit Zier-Reißverschlüssen.
Das kommt: Cord, Midi-Kleider und Statement-Strumpfhosen
Ob Midi-Kleider in Barockoptik, Cord oder auffällige Strumpfhosen – die Herbstmode fällt in jedem Fall sehr extravagant aus. Aber keine Scheu! Die Trendteile sind nicht nur den Models auf dem Catwalk vorbehalten. Wer richtig kombiniert, kann die Trends auch in der Würzburger Innenstadt ausführen.
- Cord: Neben Samt findet auch ein weiteres weiches Material Einzug in die Herbstgarderobe. Lange Zeit bekam der weiche Stoff mit dem Rippmuster in der Mode kaum Aufmerksamkeit, doch das ist jetzt vorbei. Cord wird wieder fashion-tauglich und versprüht jede Menge 70er-Vibes. Weite Anzughosen aus dem Material werden mit bunten Blusen kombiniert, unter Zweiteilern aus Cord trägt man Rollkragen-Pullover – damit das Outfit aber nicht allzu altbacken wirkt, werden dazu glamouröse Taschen oder High-Heels kombiniert.
- Midi-Kleider in Barockoptik: Das Thema Barock spielt im Herbst ebenso eine wichtige Rolle. Während die Mode in den letzten Jahren recht minimalistisch ausfiel, wird jetzt wieder richtig geprotzt. Das gilt besonders für Kleider: Große Muster, Rüschen, Schleifen und auch Strass-Applikationen schmücken die Einteiler. Weiterhin sind besonders Kleider in Midi-Länge gefragt. Wichtig ist hier, dass das Kleid wie angegossen sitzt, was bei den Standardgrößen, die in den meisten Läden angeboten werden, für besonders große oder kleine Frauen oft ein Problem darstellt. Glücklicherweise findet man im Netz Shops, die solche Nischen bedienen. Auf Long Tall Sally finden Frauen ab 1,73 Meter Körperlänge Modeschätze in ihrer Größe und auf Bella Petite werden auch Damen unter 1,65 Meter fündig – so kann jeder Modebegeisterte den Midi-Trend mitmachen.
- Statement-Ohrringe: Statement-Ketten, Statement-Ohrringe, Statement-Ärmel – nachdem schon diverse Accessoires und Kleidungsstücke ihren großen Auftritt hatten, sind nun Strumpfhosen an der Reihe. Einige Gossip-Girl-Fans dürften jetzt direkt an die Hauptfigur der Serie, Blair Waldorf, denken, deren Erkennungsmerkmal Strumpfhosen in besonders knalligen Farben sind. Genau das wird diesen Herbst der Megatrend schlechthin. Ob bunt, mit Rosen bestickt, aufwendigen Netzverzierungen oder mit Glitzer – es ist alles erlaubt, was auffällt. Damit die Strumpfhose in den Fokus gerückt wird, empfiehlt es sich, den Rest des Outfits schlicht zu halten und dazu zum Beispiel ein schwarzes Kleid und Loafers zu tragen.
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