Die Blätter färben sich, Nebel zieht auf und die Temperaturen werden kälter: Der Herbst kommt und verwandelt die Natur in ein leuchtendes Lichtermeer. Was Sie nun in der Natur machen können und welche Kleidung Sie dafür benötigen, erfahren Sie hier.
Der Herbst: Was ändert sich in der Natur?
Jede Jahreszeit hat seine Eigenheiten. Im Herbst gehen die Temperaturen spürbar nach unten. Vor allem nachts kühlt es ab, auch wenn am Tag die Sonne scheint. Nebel zieht auf, so dass die Sicht teilweise deutlich beeinträchtigt ist. Die Luftfeuchtigkeit ist allgemein höher. Die Blätter färben sich bunt und fallen ab. Auch wenn es schön aussieht, wenn das Laub auf dem Boden liegt, besteht erhöhte Rutschgefahr.
Welche Outdooraktivitäten eignen sich in der Herbstzeit?
WANDERN: Laufen birgt weniger Verletzungsgefahr als das Joggen auf Laub und nassen Wegen. Verwenden Sie dazu unbedingt festes, geeignetes Schuhwerk mit viel Profil. Deutschland ist mit dichten Waldgebieten überzogen. Die Strecken sind erschlossen und ausgeschildert. Es gibt auch ausführliche Wanderkarten mit einfachen bis anspruchsvollen Strecken. So können Sie die Natur genießen und sich draußen bewegen.
Wenn Sie ein Hundeliebhaber sind, aber keinen eigenen Hund haben, können Sie auf Ihren Spaziergängen und Wanderrouten auch Hunde aus dem Tierheim oder von Bekannten mitnehmen. Es ist empfehlenswert, nicht gleich mit einem fremden Hund eine 10 km Strecke laufen zu wollen, sondern sich langsam zu steigern.
Auch mit Kindern lässt sich sehr gut wandern. Sie haben immer etwas zu entdecken und davon gibt es im Herbst jede Menge. Anschließend kann aus den Blättern, Kastanien und Eicheln noch gebastelt werden.
GEOCACHING: Seit einigen Jahren ist Geocaching auch in Deutschland bekannt. Es ist eine elektronische Schnitzeljagd. Sie haben einen GPS- Tracker und suchen sogenannte Caches. Oftmals enthalten die Verstecke ein Logbuch, in das man sich eintragen kann. Gegen einen Tauschgegenstand können Sie sich manchmal ein Andenken mitnehmen. Die Geocaching- Fangemeinde wächst stetig und so können Sie auch in Ihrer Nähe dieses Spiel ausprobieren.
PILZE SAMMELN: Wenn Sie sehr naturbezogen sind und sich gut mit Pilzen auskennen, können Sie im Herbst wunderbar Ihr Abendessen selbst suchen. Bitte sammeln Sie nur Pilze, die Sie sicher kennen, um Vergiftungen zu vermeiden. Im Herbst finden Sie am und im Wald viele Stellen, an denen die leckeren Fruchtkörper wachsen. Auch Maronen können Sie sammeln, schälen und anschließend essen. Teilweise werden Pilzführungen angeboten, bei denen Sie den Unterschied zwischen essbaren und giftigen Pilzen genau erklärt bekommen.
Vorsicht ist nun geboten bei Sport im Freien, da durch das Laub und die Feuchtigkeit die Rutsch- und damit Verletzungsgefahr deutlich erhöht ist. Skaten und Mountainbiken sind nicht mehr zu empfehlen. Einzig Joggen ist noch möglich. Suchen Sie sich dazu eine Strecke, die möglichst gerade ist und wenige Bäume direkt am Weg hat. So verringern Sie die Sturzgefahr und können den Anblick der Farben und die frische Luft genießen.
Was muss ich bei meiner Kleidung im Herbst beachten?
Am besten eignen sich für solch ein Wetter Softshelljacken, da sie die optimalen Eigenschaften für diese Jahreszeit haben. Da die Luftfeuchtigkeit deutlich erhöht ist, sollten Sie darauf achten, dass Ihre Jacken imprägniert sind, um die Feuchtigkeit von Ihrer Haut fernzuhalten. Im Herbst empfiehlt sich der Zwiebellook. Das bedeutet, dass Sie sich mehrere Kleidungsstücke übereinander anziehen. Achten Sie darauf, dass sie atmungsaktiv sind. Ein Unterhemd, ein Shirt, ein Pullover und eine Jacke sowie eine Strumpfhose unter der Hose und doppelte Socken schützen ideal. Bei steigenden Temperaturen können Lagen abgelegt werden.
Viel Spaß in der wunderbaren Herbstnatur!
Quelle Bild: pixabay.com@Ijcor