Zahlreiche aktuelle Studien zeigen auf, dass es durchaus nützlich und sinnvoll ist, beim Sport und beim Trainieren Musik zu hören. Der Sporttreibende profitiert nicht nur von einem Motivationseffekt, sondern es kann durch das Hören der richtigen Musik beim Sport eine messbare Leistungssteigerung festgestellt werden. Dies wird ebenso beim Krafttraining als auch beim Ausdauertraining beobachtet. Wer bei den sportlichen Aktivitäten gezielt Musik einsetzt, kann weiterhin eine Menge Spaß generieren. Die positiven Aspekte des Musikhörens während des Sports wirken sich immer auf eine Weise indirekt als auch direkt auf das Training aus. 

Der passende Takt der Musik als großartiger Pacemaker

Der Takt der Musik kann eine gewisse Konstanz in die Trainingsabläufe bringen. Beim Joggen sollte beispielsweise die Musik synchron mit dem Atem und der Herz- und Schrittfrequenz abgestimmt sein. Die Musik dient hier als großartiger Pacemaker. Sie kann eingesetzt werden, um Geschwindigkeiten länger zu halten oder sich zu bremsen, um Reserven nicht zu schnell aufzubrauchen. Ebenso bei der Ausführung vom Krafttraining ist eine ausbalancierte Belastung sinnvoll. Die richtige Musik kann auch hier das sportliche Trainieren verbessern. Die Geschwindigkeit der Musik ist den auszuführenden Bewegungen anzupassen. Durch die Beats der Musik lässt sich das gewünschte Verhältnis vom überwindenden (konzentrisch) zum nachgebenden (exzentrisch) Bewegungsteil besser einhalten. Das ist vor allem beim Hypertrophie-Training und beim Kraftausdauer-Training nützlich. Sowohl beim Ausdauer- als auch beim Krafttraining unterstützt der kontrollierte Leistungsabruf, dass generell mehr Energie zur Verfügung steht.

Eine größere Kraftentwicklung durch Musik

Durch die richtige Musik kommt Spaß auf und der Mensch wird dadurch motiviert, größere Kräfte zu generieren. In Studien wurde beobachtet, dass eine positiv assoziierte Musik während des Sports, eine gesteigerte Adrenalinausschüttung herbeiführt. Es konnte weiterhin festgestellt, dass die Musik den Spannungszustand der menschlichen Muskulatur beeinflusst. Eine höhere Aktivierungsrate der Muskulatur wird ermöglicht. Untersuchungen belegen, dass durch die Musik eine Herabsetzung des Schmerz- und Belastungsempfinden im Körper bewirkt wird. Die Musik treibt den Sportler an und hilft dadurch über die Schmerzgrenzen hinaus zu gehen.

Musik fokussiert und wirkt als natürlicher Energiebooster

Eine positiv assoziierte Musik weckt positive Emotionen. Das wiederum hat zur Folge, dass beim Menschen Glückshormone ausgeschüttet werden und somit eine Steigerung des Antriebs und der Leistung herbeigeführt wird. Besonders schnelle und energiegeladene Musik bewirkt eine gesteigerte Ausschüttung von Adrenalin. Der Sporttreibende fühlt sich konzentrierter, wacher und motivierter. Jene Effekte lassen sich durch die richtige Musik ohne irgendwelche Nebenwirkungen hervorrufen. Ein paar gern gehörte schnelle Lieder reichen aus, um einen perfekten und gesunden Energiebooster auf natürliche Weise zu generieren. Die richtige Musik bringt sozusagen den optimalen Energiekick, der leistungssteigernd und motivierend auf den Menschen sich auswirkt. Gute Musik motiviert noch nach der Arbeit Sport treiben zu wollen. Ein weiterer Vorteil ist, dass Musik Ablenkungen jeder Art entgegenwirkt. Denn Ablenkungen führen leider dazu, dass sich der Mensch schlechter konzentrieren kann, was den Fokus auf das Training hemmt. Dies führt dazu, dass Übungen unter Umständen schlechter ausgeführt werden. Durch die Musik wird ein klarer Kopf beim Training erzielt, sodass ein effektives Training besser ermöglicht werden kann. Hier schafft Musik eine einfache Lösung und den Fokus beim Training. Die positiv assoziierte Musik ruft positive Gefühle und Erinnerungen hervor, um einen innerlich entspannten Zustand herbeizuzaubern. Mit dem Einsatz der Musik des Lieblingstracks auf dem Sport-Kopfhörer lösen sich zeitweilig alle schweren Gedanken auf, man fühlt sich gut und höhere Leistungen können erbracht werden. Die Musik hilft, dass der Sportler näher an seine Grenzen gehen kann. Regelmäßige Fortschritte können dann gemacht werden, wenn die persönlichen Leistungsgrenzen überschritten werden. Musik kann dabei eine große Unterstützung sein, denn eine gesteigerte Motivation wird erzielt und ein Plus an Adrenalin ausgeschüttet, erklärt der Sport- und Fitnessexperte Muskelmacher.

Welche Musik ist wann am besten?

Das Wichtigste ist immer die Musik zu hören, die gefällt. Grundsätzlich ist schnellere Musik besser geeignet als langsame Musik. Schnelle pusht die Bewegungen und die Motivation und Gefühle wie Willensstärke, Kraft und Ausdauer kommen auf den Plan. Beim Krafttraining oder Intervalltraining sind langsamere Musikstücke optimal. Auch entspannte Musik und langsame Beats sind gut. Beim Ausdauertraining sollte vom Tempo her gleichmäßig klingende Musik ausgewählt werden. Ein Beat sollte gewählt werden, der zum gewünschten Geschwindigkeitsbereich des Joggens passt. Bei kurzen Läufen sind ungefähr 150-160 BPM angemessen. Bei langen Strecke passen in etwa 140-150 BPM.

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